Geschichte von SIvra tai qa'oS

Kapitel 2

© by SIvra tai qa'oS

 

Kurz darauf ging ich zur Akademie. Es machte mir Spaß, daß Gelernte von K'Mara und K'Toqran, umzusetzen und mich in den Kampfkünsten weiterzubilden. Doch bald ereilte mich die Nachricht, daß meine Eltern und beide Onkel, gegen die Romulaner in den Krieg gezogen waren und ihr Schiff zerstört worden war.

Ich schwor bittere Rache !!!

Da mein loDnI' noch zu klein war, wurde mir vom Hohen Rat die Führung des tuq übertragen, bis B'ijiq das Alter erreicht hatte. So wurde mir mit 16 Jahren die Verantwortung und Ehre zuteil, das tuq meines vav zu leiten. Es war eine harte Zeit. Ich mußte meine Ausbildung vorantreiben, mich um die Belange des tuq kümmern und für die richtige Erziehung meines loDnI' sorgen. Ich hatte mit so manchen Klingonen zu kämpfen, die meinten sich mein tuq unter den Nagel reißen zu müssen und die ich eines Besseren belehrte. Immer wieder kehrte ich zu BorSqar's Schmiede zurück und fertigte mir meine eigenen Waffen. Ich war gerade mal wieder bei ihm und schmiedete mir einen Brustpanzer als ein Krieger die Schmiede betrat. Ich bemerkte ihn erst gar nicht, so tief war ich in die Arbeit versunken, bis er mich anfauchte: "Schmiede mir ein Schwert und das sofort!" Ruckartig richtete ich mich auf, griff nach meinem Dolch und schrie ihn an. "Sprecht mich noch mal so an und ihr bezahlt mit Eurem Leben dafür!" Er sah mich etwas irritiert an und knurrte ungehalten. Ich wollte gerade auf ihn losgehen, als BorSqa dazu kam und sich dazwischen stellte. "Das ist die Lady SIvra, Führerin des K'Took tuq und ihr habt nicht das geringste Recht sie so zu behandeln!" Der Krieger fühlte sich durch diese Worte in seiner Ehre gekränkt und zog seinen Dolch. Noch nie hat jemand meine Kämpfe ausgetragen, so sprang ich vor und stellte mich dem Krieger. BorSqa zuckte mit den Schultern und ging zur Seite. Wir umkreisten einander und keiner ließ den Anderen aus den Augen. Der Krieger war groß, hatte breite Schultern und kräftige Arme. Er stieß hervor und ich parierte geschickt. Nun schnellte ich herum und versetzte ihm einen tiefen Schnitt auf der Brust. Knurrend sprang er ein Stück zurück. Er merkte schnell das ich kein leichter Gegner war. Doch auch seine Kampfkunst war sehr gut und ich bekam ein paar große Wunden. Wir kämpften lange und hart. Doch keiner konnte einen Vorteil erlangen. Der Blutverlust und die Hitze der Schmiede ließ uns bald nur noch keuchen. Da beendete er den Kampf mit den Worten: "Ihr seid eine gute Kriegerin Lady SIvra, wir haben der Ehre genüge getan!" Ich wollte ihm erst widersprechen, doch irgendwas hielt mich davon ab. So sah ich ihn nur an, drehte mich um und ging.

 

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Am nächsten Tag erzählte mir BorSqa, er habe den Auftrag des Kriegers angenommen. Ich kümmerte mich nicht weiter darum und arbeitete an meiner Rüstung. Doch dieser Krieger kam jeden Tag, fragte den Schmied nach der Waffe und beobachtete mich. Es viel mir ziemlich schwer ihm nicht die Faust ins Gesicht zu schlagen und ihm so die Riffel zu glätten. Auch BorSqa verließ langsam die Geduld. Heute wollte ich es ihm zeigen, wenn er wieder kommen sollte, würde er meine Wut spüren und doch, es kam alles ganz anders.

Mit festen Schritten kam er auf mich zu, hielt mir das blutende Herz, eines Tarq's unter die Nase und sagte: "Ich bin Tornaq qerall puqloD' aus dem qerall tuq!" Leise knurrte er mich an. Das beeindruckte mich nicht im Geringsten. Auch wenn ich wußte, daß das qerall tuq zu den größten auf Qo'noS gehörte. Ein tuq war immer nur so groß wie der jetzige Führer es machte. Ich sah den Krieger an und lehnte das Herz ab. Er musste sich schon mehr Mühe geben um mich zu erobern. Ja, der Kampf hatte mir schon Spaß gemacht, doch er hatte mich nicht besiegt und mein Blut schrie nicht nach ihm. Die nächsten Wochen kam er immer wieder, trug mir Lieder, sowie Gedichte vor, doch das reichte mir noch immer nicht. Dann kam er zwei Wochen nicht mehr und ich ärgerte mich dass er so schnell aufgab. Also stellte ich meine Rüstung fertig, die ich sehr sorgfältig bearbeitete und kümmerte mich wieder mehr um das tuq. Mein loDnI' B'ijiq hatte noch viel zu lernen, wir waren auf einer Lichtung, in den Wäldern unserer Familie und übten mit dem Bet'leth, als Tornaq die Lichtung betrat. Er kam direkt zu mir, blieb stehen und hielt mir einen Strauß Rosen hin. Vollkommen verwirrt sah ich ihn an. Er grinste und sagte: "Da ich erfahren habe das Du auch menschliches Blut hast, habe ich mir gedacht, ich besorge dir ein paar Blumen, die menschliche Frauen mögen und so bin ich zur Erde geflogen. Dort habe ich mich auf das Academiegelände beamen lassen und diese Rosen gepflückt. Ich hoffe du nimmst mein Geschenk an!" Sprachlos sah ich ihn an. Er verstand mein Zögern wohl falsch, drückte mir die Rosen mit einem wütenden Knurren in die Arme, drehte sich um und ging. Ich fing an zu grinsen, legte die Blumen zur Seite, rannte hinter ihm her und sprang mit einem lauten Schrei auf seinen Rücken. Durch die Wucht landeten wir im Gras. Ja, mein Blut schrie und brannte in meinen Adern. Wir bemerkten nicht mehr wie B'ijiq die Rosen mit nahm und die Lichtung lachend verließ.

Vier Wochen später heirateten wir. Nach ein paar Monaten gebar ich ihm zwei puqloD'pu (Söhne). Wir nannten sie K'Toran und K'Taron. B'ijiq machte noch in dem Jahr sein zweites nentay und übernahm die Führung des K'TooK tuq.

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