Geschichte von SIvra tai qa'oS

Kapitel 3

© by SIvra tai qa'oS

 

Wir hatten zwei wundervolle Jahre miteinander, als der Tag kam an dem ich meinen loD'nal verlor. Wir waren auf dem Weg zu einem Außenposten, auf dem wir etwas jagen wollten, als unser Bird of Prey angegriffen wurde. Mehrere Romulaner beamten an Bord. Tornaq und ich kämpften Seite an Seite, als sein Schwert in einem Feind stecken blieb und ein feiger Gegner ihn nieder schoß. Er fiel genau vor meine Füße. Mit einem rasenden Schmerz in meinen Herzen, tötete ich den Feigling und streckte die anderen Feinde im Gang nieder. Dann beugte ich mich über Tornaq, öffnete seine Augen und schrie um seine Seele ins StoVoqor zu begleiten. Doch der Schmerz wollte nicht enden. So suchte ich nach neuen Feinden und verfiel in einen wahren Blutrausch. Irgendwann war die Schlacht vorbei und wir hatten gesiegt. Doch ich hatte etwas verloren, was mich von innen heraus zerriß. Als ich mich wieder auf Qo'noS befand brachte ich die puq'pu (Kinder) mit ihrer Amme zu meinem loDnI' (Bruder). Dann machte ich mich auf den Weg und suchte nur den Kampf. Ich hatte mehrere Schlachten geschlagen, als ich zu dem nentay der 12 Krieger geladen wurde. So zog ich mich für ein Jahr in die Wildnis zurück.

Das Ritual der 12 Krieger wird jedes Kalenderjahr einmal begangen. Um zugelassen zu werden muss der betreffende Krieger 1 Jahr in Abgeschiedenheit ein Meditations- und Kampftraining bestehen. Hat er dieses, so reist er, am Jahrestag der Schlacht von Hov'Iw, nach nan'lIr um sich dem Ritual zu stellen. Dieses Ritual ist ähnlich wie ein nentay doch wird der Krieger von 12 Kriegerpaaren mit Schmerzstöcken gepeinigt. Nach jedem Stoss mit den Schmerzstäben muss er eine Kerze entzünden mit den Worten 

"batlh SuvwI'pu'vad" (Ehre für die Krieger). 

Hat er die 12. Kerze entzündet und steht noch aufrecht so hat er das Ritual bestanden und darf sich HubwI' Hov (Verteidiger des Sterns) nennen. Der Tod eines Kriegers bei diesem Ritual wird als ehrenvoll angesehen und auch diejenigen, die das Ritual nicht bestehen, haben ihre Ehre nicht eingebüsst. Dieser Titel hat rein traditionelle Bedeutung und wird nicht beim Militär verwendet. Allerdings betrachten sich die Träger dieses Titels untereinander als Brüder im Kampf und würden füreinander in den Tod gehen. Ich war eine von 10 Kriegern die zum Ritual zugelassen wurden. Ich stellte mich vor die Ersten der 24 Krieger, ließ mich von den Schmerzstöcken treffen, bekämpfte den Schmerz, sprach : "batlh SuvwI'pu' vad" und entzündete die erste Kerze. Nach der achten Kerze war der Schmerz überall in mir und ich dachte ich würde es nicht schaffen. Doch der Gedanke an Tornaq und meine puqloD'pu ließ mich weiter kämpfen. Als ich die zwölfte Kerze entzündete fiel es mir mehr als schwer mich aufrecht zu halten. Nur mit größter Anstrengung blieb ich stehen und bekam den Titel des HubwI' Hov verliehen. Von uns 10 Kriegern schafften es nur 2, sich diesen Titel zu erkämpfen. Es war ein Krieger der sich mir als BoroS vorstellte. Nach dem ich nun der Bruderschaft der HubwI' Hov angehörte, kehrte ich nach Qo'noS zurück und bewarb mich auf der IKV luqara. Dort diente ich unter dem Kommando von K'Vacor Saqra puqbe' HoD in der Sicherheit. Dabei lernte ich veSbe' die Führerin des qa'oS tuq kennen. Wir schlugen viele Schlachten zusammen und wurden gute Freunde. Ich war sehr Stolz, als sie mich eines Tages fragte, ob ich ihrem tuq beitreten würde. So sagte ich zu.

Die Mitglieder des tuq, veSbe' qeqar, paleH, jIrnaQ und die geladenen Gäste versammelten sich. veSbe' trat hervor und sprach: "ruStaymo' Savan!"(Ich begrüsse euch zum Rustay). qeqar entzündete die weiße Hauskerze und veSbe' fuhr fort: "DaH ruStay vItagh!" (Hiermit beginne ich das Rustay). DaHjaj qa'oS tuq muv SIvra K'Took puqbe'!" (Das Haus qa'oS nimmt mit diesem Ritual heute SIvra, die Tochter des K'Took in die Familie auf) Ich trat vor und stellt mich gegenüber der Clanchefin vor die Ritualschale. paleH goß eine Kanne Blutwein in die Schale, veSbe' legt das Hauszeichen hinein und sagte: "batlh quppu'ma' DIqaw!" (Wir ehren das Andenken unserer Eltern). SIvra, HInob DaqtaghlIj!" (SIvra, gib' mir Dein Daqtagh). Ich reichte ihr meinen Daqtagh, sie nahm ihn und schnitt sich die linke Handfläche auf. So ließ sie ihr Blut in die Schale, auf das Hauszeichen, tropfen und sprach: "watlh qa' 'Iw watlh qa'Du' !"(Das Blut des Geistes ist rein, unsere Geister sind rein). Sie reichte den Daqtagh erst paleH, der das Ritual wiederholte, dann qeqar, dann jIrnaQ, der ihn veSbe' zurückgab und sie reichte ihn nun an mich. Ich ließ mein Blut in die Schale fließen und sagte dabei die Worte: "watlh qa' 'Iw watlh qa'Du'!"

Nun steckte ich den Dolch ein. jIrnaQ entzündete den Blutwein. veSbe' fuhr fort: "matay'ta' vaj maHoSghaj !" (Wir haben uns verbunden, gemeinsam sind wir stärker). Und ich antwortete: "matlhe' qIH'egh !" (Wir wenden uns einander zu, auf das unser Geist sich trifft). Jetzt brüllte veSbe': "DaH !" (Jetzt) und zeigte auf das Hauszeichen. So nahm ich das Hauszeichen aus der brennenden Schale und steckt es mir an. paleH schöpfte nun aus der Schale den Blutwein, mit dem Blut darin, in einen Kelch und übereichte ihn veSbe' die als erste daraus trank. Nach dem Alle, zuletzt ich, daraus getrunken hatten, zog veSbe' ihren Daqtagh und sagte: "DaHjaj SIvra qa'oS 'oH ponglIj'e' !"(Ab heute trägst Du den Namen SIvra qa'oS). Auch ich zog meinen Dolch und wir kreuzten unsere Klingen. Dann schrien wir den Hausgruß: "qa'oS tuq reH yIntaH !"(das Haus von qa'oS lebe lang). Das wiederholte ich mit allen Hausmitgliedern. Als das Ritual zu Ende war brüllten Alle ganz laut :

"Qapla'!"

 

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