Die Geschichte von Kaleen

© by Kaleen

 

Kaleen, Tochter des Quazurr, wurde auf einem kleinem Planeten am Rande des Imperiums geboren, auf dem ihr Vater gerade stationiert war. Sie sollte das einzige Kind ihrer Eltern bleiben, und obwohl Quazurr liebend gerne einen Sohn gehabt hätte, war er auf seine Tochter nicht weniger stolz, als er es bei einem Sohn gewesen wäre.

Nach einem Jahr, wurde ihrem Vater das Kommando über einen Bird of Prey übergeben, der hauptsächlich im und nahe um das Sonnensystem dieses kleinen Planeten patrouillieren sollte. So war Quazurr zwar öfter weg, aber nach einigen Tagen immer wieder bei seiner Familie, deren Leben eher ruhig verlief. Doch schon nach wenigen Jahren sollte sich Kaleens Leben drastisch verändern. Sie war gerade 3 Jahre alt, als ihre Mutter von einem Psychopathen hinterhältig angegriffen und erstochen wurde. Für ihren Vater brach eine Welt zusammen. Um seine über alles geliebte be’nal ins Sto’vo’kor zu bringen, unternahm er mit seinem Bird of Prey eine gefährliche Mission, bei der er nicht nur sein Leben, sondern auch das seiner Crew gefährdete. Doch diese bewahrten aus Loyalität und Mitgefühl Stillschweigen über diesen Flug.

Da Quazurr das Kommando nicht aufgeben wollte und sich die alleinige Erziehung Kaleens wahrscheinlich auch nicht zutraute, schickte er seine Tochter schweren Herzens zu einer entfernten Verwandten und deren Mann nach Qo‘nos. So oft er konnte, besuchte er seine Tochter, doch diese Besuche waren eher selten, da Quazurr beim Militär ein großes Ansehen genoss und so mit wichtigen und langwierigen Missionen beauftragt wurde. Kaleen vermisste ihren Vater sehr, doch verlor sie in Gegenwart ihrer Verwandten nie ein Wort darüber. Nach einiger Zeit stellte sich immer deutlicher heraus, dass weder Kaleen noch ihre "Pflegeeltern" mit dieser Situation übermässig glücklich waren und keine von beiden Seiten machte Versuche, die Situation zu verbessern, so dass das Klima in der Familie immer schlechter wurde. Als Kaleen 6 Jahre alt war, bekamen ihre "Pflegeeltern" dann selbst ein Kind und nutzen diese Gelegenheit, um Kaleen loszuwerden.

Quazurr war verzweifelt, was sollte er jetzt tun? Er kannte keine anderen Verwandten, die sich bereit erklärt hätten, Kaleen bei sich aufzunehmen

Viele Nächte ließ ihn diese Sache nicht zu Schlaf kommen, aber als er zufällig Kaleens persönliche Aufzeichnungen fand, in denen er lesen konnte, wie sehr Kaleen unter den letzten drei Jahren gelitten und ihren Vater vermisst hatte, fasste er einen Entschluss, der einigen seiner Crewmitglieder viele Jahre ein Dorn im Auge sein sollte. Er holte Kaleen zu sich auf den Bird of Prey und nahm sie auf alle seine Reisen mit. Kaleen hatte die erste Zeit mit dem rauhen Leben an Bord und den teilweise sehr abwertenden und misstrauischen Blicken der anderen Krieger zu kämpfen, doch das weckte ihren Ehrgeiz und nach einiger Zeit hatte sie sich daran gewöhnt. Von nun an verbrachte Quazurr jede dienstfreie Minute damit, Kaleen sein ganzes Wissen zu vermitteln und so wurde die Beziehung der beiden immer tiefer und inniger, was sich bis heute nicht geändert hat. Sie war eine wißbegierige Schülerin und nach einiger Zeit beherrschte sie spielend den Umgang mit den wichtigsten Waffen. Quazurr war sehr stolz auf sie und oft stand er nachts, wenn sie schon schlief, an der Tür zu ihrem Zimmer, betrachtete sie und stellte fest, wie sehr sie doch seiner Frau ähnelte.

Durch das Leben auf dem Bird of Prey lernte Kaleen alle Seiten des Lebens als Soldat kennen und schätzen, auch wenn die anderen ihr es nicht leicht machten. Besonders schlimm war es vor Kaleens "Ritus des Aufsteigens". Fast alle gaben ihr zu verstehen, dass sie das "ja eh nicht schaffen würde". Doch Quazurr glaubte an sie, und sah schweren Herzens zu, wie seine Tochter litt. Kurzzeitig sah es so aus, als ob Kaleen wirklich aufgeben würde, doch sie riss sich zusammen und stellte sich der Herausforderung und meisterte sie bravourös, obwohl sie sich nach dem Ritus so gut wie tot fühlte. Doch sie hatte die Bestätigung, dass sie das Zeug zu einer großen Kriegerin hatte. Nach der Prüfung folgte einer der Momente, den Kaleen als einen der schönsten ihres Lebens bezeichnet: Quazurr rief sie in ihr Quartier. Sie war ziemlich verwundert und fragte sich, was jetzt wohl kommt. Da überreichte ihr Vater ihr das schönste betleH das sie je gesehen hat. Es war eine Spezialanfertigung, nur für sie gemacht. Kaleen nahm es in ihre Hände und ihr Handflächen schienen wie für das Schwert gemacht zu sein. Von nun an war dieses Schwert ihr ständiger Begleiter, der ihr in vielen ruhmreichen Schlachten wertvolle Dienste leistete. Nach und nach wurde sie dann auch von den Offizieren ihres Vaters etwas respektiert.

Als sie 18 Jahre alt war, wurde sie vor eine der schwersten Prüfungen ihres Lebens gestellt. Der Bird of Prey ihres Vaters befand sich auf einem geheimen Auftrag am Rande der cardassianischen Grenze, als sie plötzlich von 3 cardassianischen Schlachtkreuzern aus dem Hinterhalt angegriffen wurden. Kaleen befand in ihrem Quartier, als die ersten cardassianischen Salven den Bird of Prey trafen. Sie versuchte Kontakt zur Brücke zu bekommen, doch niemand antwortete ihr, wenige Sekunden später fiel die Kommunikation aus. Besorgt verließ sie das Quartier und stürmte zum nächsten Turbolift. Doch die Turbolifte hatten keine Energie mehr, so dass Kaleen sich die 10 Decks zur Brücke durch Unmengen von Schächten hocharbeiten musste, wobei sie durch die schweren Erschütterungen immer wieder zurückgeworfen wurde. Als sie die Brücke erreichte, stockte ihr der Atem. Die Brücke war voller Blut, Konsolen und Schrottteile verbargen blutige und entstellte Leichen unter sich. Nur ihr Vater und der Waffenoffizier lebten noch, wenn auch schwer verletzt. Quazurrs Gesicht zeigte für Bruchteile einer Sekunde so etwas wie Erleichterung, als er Kaleen erblickte. Er schickte seine Tochter zu den Überresten der Navigationskonsole. Auf dem Hauptbildschirm zeigte sich ein Bild des Grauens: der noch übrig gebliebene und noch so gut wie unbeschädigte Schlachtkreuzer schwebte bedrohlich im Weltraum vor ihnen und vor ihm trudelte der linke Warpantrieb des Bird of Preys durch den Weltraum. Kaleen war Weltraumkämpfe gewöhnt, aber in solch einer hoffnungslosen Situation hatte sie sich noch nie befunden. Der Bird of Prey hatte so gut wie keine Energie mehr, wichtige Systeme waren zerstört, fast die ganze Crew tot, das einzig positive war, dass die meisten Waffen noch in Takt waren. Die einzige noch bleibende Rettung war das Shuttle. Doch gegen einen Schlachtkreuzer hatten sie auch so keine Chance, Unterstützung war nicht in Sicht, das nächste klingonische Schiff war 2 Tage entfernt. Aber Quazurr hatte eine Idee: er befahl dem Waffenoffizier alle Waffen abzufeuern und Kaleen sollte den Bird of Prey auf Kollisionskurs bringen. Dann befahl er den Beiden, mit dem Shuttle zu fliehen, er war zu schwer verletzt und würde die Beiden nur aufhalten. Doch Kaleen wollte ihren Vater nicht sterben lassen und schleppte ihn mit dem Waffenoffizier zusammen zum Shuttle. Das Shuttle konnte gerade noch rechtzeitig den Bird of Prey verlassen, bevor dieser in den Schlachtkreuzer krachte und schwere Zerstörungen anrichtete. Doch er war nicht völlig zerstört und so lieferten sie sich eine wilde Verfolgungsjagd, doch Kaleen konnte ihn abhängen und setzte mit maximaler Geschwindigkeit Kurs auf den nächsten klingonischen Außenposten. Die Tage zogen sich hin und Quazurr ging es immer schlechter, außerdem kamen Kaleen und der andere Offizier, den sie vorher noch nie gesehen hatte, nicht besonders gut klar. Endlich erreichten sie den Außenposten, gerade noch rechtzeitig um Quazurr zu retten.

An dem Abend wanderte sie durch den Außenposten, nicht fähig an einem Ort länger zu verweilen, als sie plötzlich mit T’Skal, dem Waffenoffizier, zusammenstieß. Er blickte ihr in die Augen und sie spürte, wie ihre Herzen anfingen heftig zu schlagen, so wie sie es noch nie vorher getan hatten. Kaleen versuchte ihren Blick abzuwenden, doch es gelang ihr nicht, und sie empfand etwas wie Wut und Zorn, auf sich selbst und auf diesen unverschämten Krieger. Sie schloss ihre Hände fest um ihr betleH, das einzige, was sie vom Bird of Prey hatte retten können, und forderte ihn zum Kampf heraus. Es wurde ein langer Kampf, bei dem keiner dem anderen den Sieg überlassen wollte und es war kein Ende in Sicht. Doch irgendwann schleuderte T’Skal sein Schwert beiseite, wodurch Kaleen so überrascht war, dass es ihm gelang, ihr das Schwert zu entreißen. T’Skal ging knurrend auf sie zu und fing an sie zu umkreisen, wobei er sie wieder mit seinem magischen Blick fesselte. Plötzlich sprang er auf sie zu und biss sie. Kaleen merkte, wie ihre Herzen augenblicklich für diesen Krieger entflammten und sie fielen übereinander her.

Schon nach kurzer Zeit ging es Quazurr wieder so gut, dass er reisen konnte und so flogen sie zu dritt nach Qo’nos um alles für die Hochzeit von Kaleen und T’Skal vorzubereiten, auch wenn dieser Gedanke Quazurr nicht sehr gefiel, aber er musste sich wohl oder übel damit abfinden, dass seine Tochter nicht immer bei ihm bleiben würde. Auf Qo’nos angekommen, nahm T’Skal Kaleen mit zu seiner Familie, wo sich Kaleens schlimmste Befürchtungen bestätigten sollten: sie kam mit T’Skals Familie überhaupt nicht klar. Doch aus Liebe zu T’Skal ließ sie sich nichts anmerken und Quazurr bestärkte sie darin, da T’Skals Familie wie auch die von Quazurr und seiner Tochter einer langen und adeligen Ahnenreihe entstammte. 3 Wochen später war die Hochzeit, keine große, aber nach Kaleens Meinung eine sehr schöne .

Nach der Hochzeit ließen sich Kaleen und T’Skal auf einen Schlachtkreuzer der klingonischen Flotte versetzen, wo er als Waffenoffizier und sie als Wissenschaftsoffizier dienten. So lebten sie drei Jahre lang, bis sich Kaleens Leben wieder komplett ändern sollte. Sie waren auf einem Einsatz zu einem kleinen verbündeten Volk, dass angegriffen wurde und um Unterstützung bat. Im Orbit des Planeten befand sich bereits ein klingonisches Schiff, dass aber mit der Situation alleine nicht fertig wurde. T’Skal und Kaleen wurden zusammen mit einem Außenteam auf den Planeten gebeamt, wo sie mit der Unterstützung eines Außenteams des anderen Schiffes, gegen die Angreifer kämpfen sollten. Es war eine lange und ruhmreiche Schlacht für das Imperium, doch für Kaleen war es der bis dahin schrecklichste Tag ihres Lebens: sie kämpfte Seite an Seite mit T’Skal, als ihr Mann plötzlich von einem Angreifer niedergestochen wurde. Unfähig etwas zu tun, wie in Trance, sah sie ihn zu Boden gehen. Kaleen vergaß den Kampf und fiel neben ihm auf die Knie. Einer glücklichen Fügung ist es zu verdanken, dass sich kein Angreifer auf Kaleen gestürzt hatte, die in diesem Moment völlig unfähig zum kämpfen war. Sie hielt T’Skals Kopf in ihren Händen, als er sie ein letztes Mal mit seinem Blick in seinen Bann zog. Dann erschlaffte sein Körper und Kaleen schrie verzweifelt auf. Nach Minuten raffte sie sich auf, griff nach ihrem und nach T’Skals Schwert und fing wie in einem Traum wieder an zu kämpfen. Irgendwann war der Kampf gewonnen und Kaleen wurde auf das Schiff zurückgebeamt. Während dieser Schlacht wurde sie von einem Krieger des anderen klingonischen Außenteams gesehen, Chumarr, der Sohn des Kemas, dessen Herzen bei ihrem Anblick sofort in Flammen standen. Nach Angaben anderer Offiziere, hat dieser Krieger versucht Kaleen zu kontakten, doch sie kann sich an nichts erinnern, die folgenden Tage verschanzte sie sich in ihrem Quartier ohne mit jemanden zu reden. Kaleen spürte Schmerzen und Trauer, wie noch nie in ihrem Leben zuvor, sie vermisste ihren loD'nal und brauchte lange Zeit um über seinen Tod hinwegzukommen.

suspendieren und flog zu ihrem Vater, der sich auf einen kleinen eher unbekannten Planeten zurückgezogen hatte, da er nach seiner schweren Verletzung und dem Verlust seines Schiffes niemanden den er kannte mehr sehen wollte, ausgenommen seiner Familie. Kaleen kümmerte sich in dieser Zeit um ihren Vater und streifte stunden- und tagelang alleine durch die Wildnis des Planeten. Nach T’Skals Tod trat sie aus dem Haus seiner Familie aus, was ihre Familien zu Feinden werden ließ. Zwei Jahre später kam ein unbekannter Krieger in das Planetensystem, es war Chumarr, der nie aufgehört hatte Kaleen zu suchen. Er empfand für sie etwas, dass er für keine andere Frau bisher empfunden hatte, obwohl er sie noch gar nicht kannte. Er besuchte Quazurr und seine Tochter um um Kaleens Hand anzuhalten, doch er wurde nicht eingelassen. Denn Quazurr hatte andere Pläne: er wollte Kaleen aus ihrer Lethargie helfen und sie mit dem Sohn eines alten Freundes verheiraten. Kaleen war von diesem Plan wenig erfreut und die Beziehung zu ihrem Vater bekam einen kleinen Riss. Aber auch sie hatte kein Interesse an Chumarr. Das stärkte aber noch mehr Chumarrs Ehrgeiz und er blieb vorläufig auf dem Planeten. Und Kahless meinte es gut mit ihm, er bekam eine Chance: Kaleen war wieder auf einem ihrer einsamen Streifzüge, als sie in eine Herde von wilden und aggressiven Tieren geriet. Sie versuchte sich freizukämpfen, aber es waren zu viele. Zufälligerweise (oder auch nicht so zufällig, steht nicht genau fest) war Chumarr in der Nähe und hörte den Kampf. Er eilte herbei und zusammen gelang es beiden sich zu befreien. Allerdings wurden sie von den Tieren während des Kampfes in eine Höhle, eine Art Labyrinth getrieben. Chumarr und Kaleen waren gerade dabei darüber zu streiten, was jetzt zu unternehmen wäre. als eines der für den Planeten üblichen Erdbeben den Boden erzittern ließ. Große Teile des Labyrinths stürzten ein und die beiden saßen erst einmal fest. Während dieser Zeit befanden sich Chumarr und Kaleen ständig im Streit und sie war so abweisend und beleidigend wie sie nur konnte, allerdings erreichte sie damit bei Chumarr genau das Gegenteil. Als mit der Zeit der Sauerstoff knapp wurde, musste Kaleen einsehen, dass sie beide zusammenarbeiten mussten, wenn sie überleben wollten. So fingen sie an, die Felsbrocken aus dem Weg zu räumen, wobei Kaleen diese Zusammenarbeit sehr große Überwindung kostete und sie fortan nicht mehr mit Chumarr sprach. Dieses Verhalten verursachte bei Chumarr so etwas wie Genugtuung, die er auch nicht versteckte, wofür Kaleen ihn hasste. Nach einem Tag Arbeit ohne Pause hatten sie es geschafft und Chumarr ließ es sich nicht nehmen Kaleen nach Hause zu begleiten, wo sie ihrem Vater widerwillig die ganze Sache erzählte. Aus Dank lud Quazurr Chumarr ein bei ihnen zu bleiben. Dieses Angebot nahm Chumarr natürlich dankend an. Zu Kaleens Bestürzung verstanden sich Chumarr und ihr Vater immer besser, so dass letzterer auch seine ursprünglichen Hochzeitspläne erst einmal verschob.

Eines abends kämpfte Kaleen in der Holosuite als Chumarr plötzlich im Eingang stand. Wutentbrannt knurrte sie ihn an und fragte fauchend, was das soll. Chumarr lächelte nur, ging auf sie zu und küsste sie. Kaleen stieß ihn zornig von sich und rammt ihm die stumpfe Seite ihres betleHs in den Bauch. Doch sie musste sich eingestehen, dass sein Kuss ihr gefallen hatte. Sie forderte ihn zum Kampf auf und ließ ihrem Ärger freien Lauf. Im Laufe des Kampfes gelang es ihm durch einen kleinen Trick Kaleen zu besiegen. Sie wollte aus der Holosuite stürmen, doch er versperrte ihr den Weg. Knurrend starrte sie ihn an, doch er hielt ihrem Blick stand und knurrte zurück. Kaleen merkte, wie ihr Blut nach diesem Krieger schrie und so gab sie ihren inneren Widerstand auf und fiel über ihn her.

Wenig später verließen sie den Planeten und flogen mit Quazurr nach Qo’nos um zu heiraten. Ihr Vater war mit der Hochzeit mehr als einverstanden, da Chumarrs Blutlinie eine wertvolle Ergänzung für die Familie wäre. Nachdem die langwierigen Vorbereitungen mit Kaleens und Chumarrs Familie (mit denen sich Kaleen diesmal besser verstand) abgeschlossen waren, kam der Tag der Hochzeit. Vor der Zeremonie war Kaleen so aufgeregt wie noch nie. Alles war so anders als bei ihrer ersten Hochzeit, die vielen Gäste, die ganze Gestaltung usw. Es war ein großes Fest auf dem ordentlich Blutwein floß und gekämpft wurde.

Das "Haus des Chumarr" war geboren !!!

Nach der Hochzeit nahm Kaleen ihren Dienst wieder auf und die beiden wurden zusammen auf ein Kreuzer der K´T`INGA-Klasse versetzt. Quazurr blieb währenddessen auf Qo’nos und fing an für den Hohen Rat zu arbeiten.

Über die nächsten 3 Jahre ist von Kaleens Leben so gut wie nichts bekannt.

Als Kaleen schwanger wurde, ließen sich die Beiden auf Qo’nos stationieren, da Kaleen nicht wollte, dass ihr Kind so eine Kindheit durchleben musste, wie sie eine hatte. Nicht dass sie ihre Kindheit nicht mochte, aber für ihr Kind wollte sie das nicht. Zur großen Freude von Chumarr gebar sie einen Sohn, Aak’Torr. Kaleen und Chumarr waren sehr glücklich und kümmerten sich jede freie Minute um ihren Sohn. Sie wohnten in einem großen Haus, mit eigener Waffenkammer, wo die betleHs (darunter auch T’Skals) hingen, einem Raum speziell für alte Familienstücke und jede Menge Platz für Aak’Torr. Besonders Chumarr hing sehr an Aak’Torr und Kaleen freute sich immer, wenn sie sah, wie toll Chumarr mit ihrem Sohn umging.

Als Aak’Torr zwei Jahre alt war, bekam Kaleen einen weiteren Sohn, Bren’vok. Kaleen entschied sich daraufhin, ihren Dienst wieder für einige Zeit zu quittieren und sich voll und ganz um ihre Söhne zu kümmern, denen sie eine so gute Mutter zu sein versuchte, wie sie nur konnte. Ihre Ehe mit Chumarr verlief wunderbar, obwohl es oft richtig krachte, da beide ziemlich stur waren und nicht nachgeben wollten. Kaleen war mit ihrem Leben sehr zufrieden, sie hatte einen loD'nal, der sie über alles liebte und zwei wunderbare Söhne, die sie immer wieder mit Stolz erfüllten. Was wollte sie mehr? Eine Tochter!

Als Bren’vok drei Jahre alt war, wurde Kaleen ungewollt wieder schwanger. Chumarr wollte eigentlich keine Kinder mehr, er hatte Söhne, aus denen später gute Krieger werden könnten, aber als er sah, wie wichtig seiner be’nal die Sache war, gab er nach. Und tatsächlich bekamen Kaleen und Chumarr eine Tochter, Kilur. Nun war Kaleen rundum zufrieden. Schon bald bemerkte Kaleen, dass ihre Tochter ganz nach ihr kam. Doch nach einiger Zeit musste Kaleen feststellen, dass Kilur Chumarr nicht so viel zu bedeuten schien wie ihr. Vielleicht lag es daran, dass Kilur noch so klein war und er mit Aak’Torr und Bren’vok mehr anfangen konnte. Sie hoffte, dass sich das im Laufe der Jahre ändern würde.

Wenig später war es Zeit sich um Aak’Torrs Ausbildung ernsthaft Gedanken zu machen. Aak’Torr war ein mutiger Junge, der seinen Vater sehr bewunderte und versuchte alles genau so gut zu tun wie er. Außerdem war er für seinen Vater ein aufmerksamer Schüler gewesen, der fleißig alles lernte, was er lernen konnte. So kam es auch, dass Aak’Torr schon erstaunlich gut mit einigen Waffen umgehen konnte. Kaleen und Chumarr entschieden sich dafür Aak’Torr auf eine sehr gute, aber auch sehr harte Militärschule zu schicken. Die Bestätigung, dass dies die richtige Entscheidung war, erhielten sie, wenn sie sahen, wie ihr Sohn begeistert, wenn auch manchmal verletzt und total verausgabt nach Hause kam. Kaleen war sich sicher, dass sie sich um Aak’Torr keine Sorgen zu machen brauchten, er würde seinen Weg gehen.

Allerdings war Aak’Torr manchmal etwas eifersüchtig auf seinen jüngeren Bruder, was oft in wilden Kämpfen endete, in denen Kilur später auch noch mitmischte, doch je älter die beiden wurden, desto besser verstanden sie sich. Schließlich war es sogar so, dass die beiden zusammenhielten wie Pech und Schwefel (besonders im Kampf gegen ihre Eltern). Zu Kaleens großer Freude, wurde Kilur, als sie größer war, mit in dieses "Bündnis" aufgenommen. Kaleen hatte sowieso den Eindruck, dass ihre beiden Söhne ihr Schwester liebten und sie unterstützen.

Auch Bren’vok wurde später auf der Militärschule angenommen und erfüllte Kaleen und Chumarr durch seine Leistungen mit großem Stolz. Allerdings musste er sich diese Erfolge oft erarbeiten, da sie ihm nicht so einfach zufielen wie seinem größeren Bruder, aber diese Tatsache vergrößerte seinen Ehrgeiz um so mehr.

Kaleen lag oft nachts wach im Bett und dachte über Chumarr und Kilur nach. Sie wünschte sich, dass die Beziehung der beiden besser wäre. Wahrscheinlich war sie durch ihre tiefe Bindung zu Quazurr verwöhnt, so etwas gab es sicherlich nur ziemlich selten. Und es war ja auch nicht so, dass ihr loD'nal Kilur nicht liebte oder nicht beachtete, nur hatte sie das Gefühl, dass er dabei eine bestimmte Reihenfolge hatte: zuerst Aak’Torr, dann Bren’vok und zum Schluss Kilur. Um das auszugleichen, achtet Kaleen besonders stark auf Kilur, zu der sie ein sehr gutes Verhältnis hatte, obwohl sie oft kräftig aneinander gerieten. Bei diesen Gelegenheiten sah Kaleen sich in Kilur wieder, obwohl ihre Tochter ihr an Temperament doch noch etwas überlegen war.

Besonders schön fand Kaleen die Nachmittage an denen ihr Vater zu Besuch kam und seinen Enkeln Geschichten über Kahless und andere große Helden der klingonischen Geschichte erzählte. Diese Geschichten und die Art wie Quazurr sie erzählte, hatte Kaleen schon immer geliebt. So kam es oft vor, dass die ganze Familie gespannt Quazurrs Geschichten lauschte.

Weitere häufige und gern gesehene Besucher waren auch ein alter Freund ihres Mannes, Q'thlar, Sohn des Hok'raS und seine Familie. Q'thlars jüngste Tochter war in Kilurs Alter und Kaleen hoffte, dass sich die beiden gut verstehen würden, da Kilurs Freunde ansonsten nur männlich waren und Kaleen dachte, dass ihr eine Freundin sicherlich gut tun würde. Allerdings wurde diese Hoffnung nicht erfüllt: jahrelang zofften sich die beiden Mädchen nur, beleidigten sich und versuchten der anderen in Duellen so viel Schaden wie möglich zuzufügen. Erst nach Jahren besserte sich dieses Verhältnis von einem Tag zum anderen und zum Schluss verband die beiden eine tiefe Freundschaft.

Nachdem ihre Söhne sich gut auf der Schule machten war es bald auch für Kilur an der Zeit. Doch als sie Chumarr fragte, ob sie alles für die Anmeldung vorbereiten sollte, entgegnete er nur, dass er nicht glaube, dass Kilur für das Militär geeignet war. Sie konnte zwar gut mit allen Waffen umgehen, aber Chumarr war sich sehr unsicher, ob sie mit dem harten Leben eines Soldaten klar kam. Kaleen tobte. Was dachte sich ihr Mann bloß dabei? Nach ihrer Ansicht würde es für Kilur zwar gewöhnungsbedürftig sein, aber sie traute ihrer Tochter die Ausbildung zur Soldatin hundertprozentig zu. Auch Kilur war sehr enttäuscht von ihrem Vater, der für sie immer ein sehr großes Vorbild gewesen war. So kam es zu einem "Geschlechterkampf", der wochenlang im Haus heftig ausgefochten wurde. Am Ende stellten sich Aak’Torr und Bren’vok auch auf Kilurs Seite. Schließlich gab Chumarr entnervt auf, gegen seine rasend wütende be’nal konnte er noch nie viel ausrichten. Anschließend war die Stimmung im Haus wochenlang ziemlich schlecht und teilweise bis zum zerreißen gespannt. Und so ging Kilur doch zur Militärschule. Sie entwickelte eine unglaublichen Ehrgeiz, genau wie Kaleen früher. Ihre Mutter war sehr stolz auf sie.

In besonderer Erinnerung sind Kaleen die Tage an denen ihre Kinder die Riten des Aufsteigens durchliefen, die im Haus groß gefeiert wurden. Bei Aak’Torr hatte sie eigentlich keine Bedenken und sie hatte recht, er meisterte diese Aufgabe mit Bravour. Auch Bren’vok schaffte es und machte seinem Vater alle Ehre. Als es bei Kilur so weit war, war Kaleen fast so aufgeregt wie bei ihrem eigenen. Wenn Kilur diese Aufgabe meistern würde, dann hatte sie einen wichtigen Schritt geschafft. Vielleicht würde sie dann auch von ihren fast hauptsächlich männlichen Mitschülern respektiert werde, für die Kilur immer ein gern genommenes Opfer zum Abbau ihrer Aggressionen war, was sie sich allerdings nicht lange gefallen ließ. Es war so weit und Kaleen stand am Rand und ließ ihre Tochter nicht aus den Augen. Als diese mit Schmerzstöcken traktiert wurde und vor Schmerzen aufschrie, meinte Kaleen, diese Schmerzen selber noch einmal zu durchleben. Und Kilur schaffte es. Kaleens Herzen schlugen voller Stolz, so dass sie dachte, sie würden zerbersten. Aber am meisten freute sie sich über den Blick zwischen Chumarr und Kilur nach dem Ritus: Chumarr hatte Kilur endlich voll und ganz akzeptiert. Kaleen und Chumarr waren glücklich, sie hatten bei der Erziehung alles richtig gemacht, aus jedem ihrer Kinder war ein Krieger geworden.

Doch Kaleen war mit ihrer Rolle als Mutter nicht immer glücklich. Besonders wenn sie Probleme mit ihren temperamentvollen Kinder hatte, wünschte sie sich oft wieder zurück in die Zeit mit Chumarr auf den Schlachtkreuzer. Öfter floh sie vor dem Alltag und zog sich für einige Stunden alleine in die Wildnis zurück, so wie sie es nach T’Skals Tod oft getan hatte. Als Kilur den Ritus des Aufsteigens durchlaufen hatte, nahm Kaleen ihre Arbeit wieder auf, allerdings vorerst wieder nur auf Qo’nos. Es war für sie teilweise eine Erleichterung, sie hörte in letzter Zeit immer öfter und stärker den Schrei der Kriegerin in ihr. Aber es gab auch sehr schöne Momente: Aak’Torr stellte ihnen seine parmaqqay vor, eine mutige Kriegerin, aus einem angesehen Haus. Die Vorbereitungen für die Hochzeit liefen und Kaleen fing schon an sich zu fragen, wie es wohl sei Enkel zu haben.

Aak’Torr und Bren’vok besuchten nun schon die Akademie, während Kilur kurz vor ihrem Abschluss an der Militärschule war. Kaleen machte sich Sorgen um ihre Tochter, sie hatte sie so noch nie erlebt: Kilur schien irgendwie lustlos und spielte mit dem Gedanken ihre Ausbildung zur Soldatin abzubrechen. Es war der Tag, an dem Kaleen mit Kilur in Ruhe darüber reden wollte, als sie einen der schwersten Schicksalsschläge ihres Lebens hinnehmen musste: Ihre beiden Söhne waren zusammen schon seit einigen Tagen auf einer größeren Mission, eine Prüfung der Akademie. Es war Bren’voks erste große Mission. Schmunzelnd hatte Kaleen beobachtet, wie er schon Tage vorher nervös durch das Haus wanderte. Doch es sollte auch zugleich seine Letzte werden. Die Beiden waren auf einem Planeten nahe der cardassianischen Grenze, als die Cardassianer angriffen. Es kam zu einer entscheidenden Schlacht Krieger gegen Krieger auf dem Planeten. Es war ein langer und ruhmreicher Kampf für das klingonische Imperium, das cardassianische Reich musste eine schwere Niederlage einstecken. Während dieses Kampfes wurde Aak’Torr hinterhältig von mehreren Cardassianern angegriffen. Bren‘vok eilte ihm zur Hilfe, aber es war zu spät. Kahless hatte Aak‘Torr schon zu sich in das Sto-vo-kor geholt. Er fand nur noch die Leiche seines größeren Bruders vor. Das Letzte was er von ihm gehört hatte, war der Schrei nach seiner parmaqqay. Auch Bren’vok schrie zornig auf und stürzte sich auf die übrigen Cardassianer und tötete soviel er konnte. Er kämpfte für seinen Bruder, diese Schweine sollten büßen. Doch auch Bren’vok konnte nicht viel ausrichten, auch er wurde hinterhältig getötet, das Letzte was er sagte, war die Bitte an Kahless seine Familie zu beschützen. Dann war auch er über den Fluss des Blutes in das Sto-vo-kor gereist. So wurde es Kaleen und Chumarr von den Überlebenden berichtet, die ihnen auch die betleHs von Aak’Torr und Bren’vok brachten.

Kaleen konnte es nicht glauben, dass durfte nicht wahr sein. Die ganze Familie stand unter Schock, alle hatten andere Arten damit fertig zu werden: Chumarr zerstörte fast die ganze Einrichtung des Hauses, Kaleen ließ ihrer Trauer bei wilden Schlachten in der Holosuite freien Lauf und Kilur floh von zu Hause. Kaleen konnte Kilurs Reaktion gut verstehen, doch nach einigen Tagen fingen sie und Chumarr an sich Sogen zu machen. Das war sonst eigentlich nicht Kilurs Art wegzulaufen, sie hatte auch außer ihrem Schwert nichts mitgenommen. Kilur hing sehr an ihren Brüdern, für sie war ihr Tod ein großer Schock. Kilur tauchte erst Wochen später zu Hause wieder auf, selbst die Suchtrupps von ihren Eltern hatten sie nicht gefunden. Kilur war nun ihr einziges noch lebendes Kind und Chumarr wurde immer mehr klar, dass er sich oft ungerecht seiner Tochter gegenüber verhalten hatte. Er versuchte nun alles wieder gut zu machen und unterstützte Kilur so gut er konnte. Der Tod ihrer Brüder hatte bei Kilur zu einem Sinneswandel geführt: sie war wieder voller Ehrgeiz und machte den Abschluss mit Bravour, anschließend meisterte sie auch die Prüfungen an der Akademie spielend. Ihr schien sehr deutlich bewusst zu sein, dass es jetzt an ihr lag die Familiengeschichte und –tradition fortzusetzen und ihren Eltern Ehre zu bringen.

Das Verhältnis von Chumarr und Kilur wurde immer besser, was Kaleen freute. Doch sie wünschte sich, dass das nicht durch solche Umstände bedingt wäre. Oft saß sie mit Chumarr schweigend zusammen und sie betrachteten Bilder von ihren Söhnen und Auszeichnungen, die sie bereits erhalten hatten.

Schon bald nach dem Tod musste die Familie einen weiteren Schock verkraften: Q'thlar wurde hinterhältig ermordet. Sein Haus zerfiel, die Mitglieder traten anderen Häusern bei. Besonders schlimm war es für X'Tala. Nun waren ihre beiden Elternteile tot. Für die Mitglieder des Hauses Chumarr gehörte X'Tala schon so gut wie mit zur Familie und so war Kaleen sehr erleichtert, als ihr loD'nal X'Tala in sein Haus aufnahm. Allerdings verließ X'Tala schon bald danach Qo'noS und jahrelang hörte niemand etwas von ihr.

Kurz nach dem Tod ihrer Söhne ließen sich Chumarr und Kaleen wieder auf einen Schlachtkreuzer versetzen, Chumarr als Kommandant, sie als erster Offizier. Auch Kilurs Militärkarriere verlief positiv.

Kurz nach Kilurs Abschluss an der Akademie ereignete sich etwas, dass Kaleen besonders erfreute. Kilur stellte ihren Eltern ihren parmaqqay vor, Xreu. Da Kilur jetzt ihr einziges Kind war, musste sie für das Fortbestehen der Familie sorgen, und Xreu kam aus einer angesehen Familie, deren Blutlinie gut mit der ihrigen Familie zusammen gepasst hätte, außerdem war Xreu beim Militär angesehen und hatte das Kommando über ein eigenes Schiff. Als Kaleen und Chumarr eine Woche später wieder auf Qo’nos waren, lud Kaleen die beiden zum Essen ein. Sie hatte nämlich schon einige Sachen für die Hochzeit geplant und wollte das mit ihrer Tochter und ihrem zukünftigen Schwiegersohn besprechen. Chumarr war noch nicht da, als Kilur kam, alleine. Auf die Frage, was mit Xreu wäre, antwortete Kilur nur, dass sie sich von ihm getrennt hatte. Kaleen fiel aus allen Wolken. Was sollte das? Hatte ihre Tochter den Verstand verloren? Wie konnte sie sich von einer für die Familie so wertvollen Partie trennen, von einem Mann, der sie wirklich liebte? Kilur entgegnete nur, dass sie ihre Gründe hätte. Es kam zu einem heftigen Streit zwischen Mutter und Tochter. Kaleen tobte und bald war auch Kilur wütend, sie schrien sich nur noch an. Zornig stürmte Kilur aus dem Haus, an ihrem verdutzten Vater vorbei, der gerade herein kam. Das gute Verhältnis zwischen Mutter und Tochter hatte einen Riss bekommen. Kaleen war noch eine Woche lang wütend, sie konnte ihre Tochter nicht verstehen und dann war da noch der Grund, dass ihr Mann zu ihrer Tochter hielt.

Nach einigen Tagen hatte sie sich wieder einigermaßen beruhigt. Schließlich hatten andere angesehene Familien ja auch noch Söhne, da würde sich wohl was machen lassen. Die Wogen glätteten sich langsam und Kaleen und Kilur redeten auch schon wieder miteinander, obwohl der Umgang der Beiden miteinander doch noch ziemlich kühl war. Das sollte sich auch nicht bessern, eher im Gegenteil, als Kilur ihren Eltern 2 ½ Wochen nach der Trennung von Xreu den Grund für diese Trennung vorstellte: Telok, der Sohn des J’Tang. Kaleen tobte wieder. Was dachte sich Kilur jetzt dabei? Einerseits war Telok zwar der Kommandant eines der besten Schiffe der Flotte, aber andererseits entstammte er einer einfachen Familie, die die Blutlinie ihrer Familie nicht gerade bereichern würde. War das der Dank ihrer Erziehung? Hatte sie Kilur nicht immer beigebracht, wie wichtig die Traditionen des Hauses waren? Kaleen machte sich keine Mühe, ihre Emotionen vor Telok zu verstecken. Das Feuer von Kaleens Wut wurde durch die Tatsache, dass Chumarr Telok akzeptierte noch weiter am Brennen erhalten, und heftige Streitereien mit ihrem Mann folgten. Chumarr waren die Traditionen zwar auch wichtig, aber er fand, dass Teloks Laufbahn beim Militär ein guter Grund waren um ihn zu akzeptieren. Außerdem konnte er seine Tochter verstehen. Er war selbst so gewesen, als er sich in Kaleen verliebt hatte. Er hätte alles für sie getan, auch wenn sie nur aus einer einfachen Familie gekommen wäre. Die einzige Hoffnung, die Kaleen blieb, dass die Beziehung von ihrer Tochter zu Telok nicht lange halten würde, doch diese Hoffnung hat sich bis jetzt nicht erfüllt. Einen kleinen Lichtschimmer sieht Kaleen auch noch in der Tatsache, dass die beiden noch nicht verheiratet sind, also es noch nicht richtig fest ist.

In ihrer Arbeit fand Kaleen erst einmal Ablenkung. Ihre Aufgaben als erster Offizier gefielen ihr und sie freute sich, dass sie wie in alten Zeiten Seite an Seite mit ihrem Mann kämpfen konnte.

Mittlerweile machte auch die Laufbahn ihre Tochter Fortschritte. Sie war zum Sogh befördert worden und hatte vor kurzem eine Auszeichnung erhalten, auf die ihre Eltern sehr stolz waren.

Und auch die Entwicklung eines weiteren Mitglieds des Hauses machte Kaleen Freude: X'Tala war nach Qo'noS zurückgekehrt, hatte alle Prüfungen nachgeholt und sich ebenfalls der Schwarzen Flotte angeschlossen. Dort dient sie nun mit Kilur zusammen auf der IKS Hud'taQ als Wissenschaftsoffizier mit dem Rang eines ne'. Kaleen war sich sicher, dass auch X'Tala ihren Weg beim Militär machen würde.

 

.......TO BE CONTINUED ......................................

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