"Sprach- und Fremdenführer"

 

Allen Besuchern, die Qo'noS oder einen anderen Planeten des klingonischen Empire das erste Mal betreten, wird nahegelegt, sich an das nun folgende zu halten. Es wird Euch einiges erleichtern, sich auf unserem Planeten wohl zu fühlen!

Es ist noch nicht allzu lange her, das diverse Feindseligkeiten mit anderen Rassen, vor allem mit der Föderation, beigelegt wurden. Daher beschränkte sich auch das Wissen von Außerweltlichen hinsichtlich unserer Sprache und Kultur auf Begriffe, die nur im Verlaufe eines Gefechtes angewendet wurden. Nach Beendigung der Feindseligkeiten hätte man davon ausgehen können, das ein Austausch von Gedanken, Kultur und Traditionen stattfinden würde. Aber insbesondere die Terraner waren mehr als zurückhaltend darin, Qo'noS oder andere klingonische Welten zu besuchen. Nach einiger Zeit jedoch, sprach sich herum, welch' atemberaubende Naturlandschaften und faszinierende Gebräuche unsere Welten zu bieten haben und der Tourismus und Handel setzte ein. Unser Empire entwickelte sich zu so einem bedeutenden Faktor im intergalaktischen Handel, das auch unsere Sprache bald zu einem Pflichtfach an vielen Universitäten der Föderation wurde. Unsere Sprache ist einer der wichtigsten Aspekte um mit uns Klingonen in der richtigen Art und Weise umgehen zu können. Viele außerweltliche Sprachexperten haben bisher versucht, die klingonische Sprache zu analysieren, aber mit den fundamentalsten Aussprüchen, jene, um auf einem klingonischen Planeten nicht schon beim Betreten in nicht wieder gut zu machende Schwierigkeiten zu geraten, wurde bisher versäumt. Dies soll hier nun nachgeholt werden. Es empfiehlt sich, sich die im folgenden beschriebenen klingonischen Aussprüche genau einzuprägen und zu lernen, damit Ihr bei einem Besuch des klingonischen Empire auch zurecht kommt. Besonders zu achten sind hierbei die korrekte Aussprache der Wörter, die Grundlagen der Grammatik sowie einige nützliche Redewendungen. Das im folgenden kann nur eine Einführung darstellen, aber mit ein wenig Übung wird jeder Besucher für viele Abenteuer gewappnet sein.

Beim Üben unserer Sprache sollte immer darauf geachtet werden, das klinongonisch mit großem Nachdruck, niemals zögerlich oder sogar unterwürfig gesprochen wird. Dieses würde immer als ein Zeichen der Schwäche angesehen werden und nichts verabscheuen wir so sehr wie Schwäche! Außerdem sind einige Laute kaum voneinander zu unterscheiden, wenn sie nicht deutlich und laut ausgesprochen werden. Ein letzter Hinweis: Spucken ist eine natürliche Begleiterscheinung beim sprechen, sich schnell daran zu gewöhnen ist ratsam!

 

Seit' Ihr nun bereit, zu lernen sich im klingonischen Empire zurecht zu finden?

maj', wir beginnen!

 

Qapla'

 

Beschäftigen wir uns kurz mit der Aussprache. Einige Laute sind einfach zu erlernen, andere hingegen bedeutend schwerer für ungeübte Zungen. Wir werden uns vor allem mit Beleidigungen beschäftigen, denn Fluchen ist bei uns Klingonen eine bedeutende Kunst und wird als sprachliche Gewandtheit hoch angesehen. Wer gut fluchen kann, kann sich großer Bewunderung gewiss sein. Die genaue Übersetzung einiger Begriffe ist am Anfang nicht wichtig, die Bedeutung wird mit der Zeit jedem klar werden, der sich länger unter Klingonen aufgehalten hat. Wichtig ist in erster Linie, sie korrekt auszusprechen.

Zum ersten Begriff: "chut'watch" Beim hören dieses Wortes sollte sich das Gefühl der Beunruhigung einstellen. Es gibt dafür keine adäquate Übersetzung, da bei uns aber ein Sprichwort sagt: "Es ist keine Schande einem überlegenen Gegner zu unterliegen", ist es ratsam für Euch, Euch nun zurück zu ziehen!

Ein weiterer häufig benutzter Begriff ist: "dolchah". Wir verwenden dieses Wort gegenüber einem anderen Klingonen an, mit dem wir uns besonders gut verstehen.

Ein weiteres Wort, welches immer mit Nachdruck gesprochen werden sollte ist: "ghuj'cha". Dieses wird oft bei einer beunruhigenden Nachricht verwendet. Es ist dem terranischen "Verdammt" ähnlich, allerdings in der Bedeutung sehr viel kraftvoller.

Eine klassische Beleidigung wird durch das Wort: "pach'peq" zum Ausdruck gebracht. Nun ist äußerste Vorsicht geboten!

Hier nun noch 3 einfachere Worte, die immer nützlich sind:

"che'chuq" für Ja!

"ghobe" für Nein!

"lu'" für ok, beziehungsweise einfach als Bestätigung

Eines darf nie vergessen werden: Die klingonische Sprache ist sehr direkt und einige Höflichkeitsfloskeln anderer Rassen werden als überflüssig angesehen. Wir verwenden niemals Worte wie: Bitte, Entschuldigung, Danke, etc., dafür gibt es keine klingonischen Worte!

Außerweltliche sollte niemals in einer Unterhaltung mit einem Klingonen vergessen, immer zu sagen was man will..... nicht mehr und nicht weniger. Es liegt in unserer klingonischen Kultur verankert, gleich auf den Kern der Sache zu sprechen zu kommen und wird garantiert nicht als unhöflich oder taktlos angesehen. Diese direkte Art zeigt sich bereits in der Begrüßung: "nuqneH", übersetzt mit "Was willst Du?" Für viele Rassen zu direkt, ist es für uns eine durchaus höfliche Art ein Gespräch zu beginnen.

Mit dem nun bisher gelernten, kommt jeder Außerweltliche schon recht gut zurecht im klingonischen Empire!

Weiter!

Wir kennen insgesamt 8 Pronomen: Ich, Du, Er oder Sie, Wir, Ihr, Sie (bezogen auf ein Wesen) und Sie (bezogen auf Dinge). Dieses wird immer am Ende eines Satzes genannt. Dies erscheint am Anfang sicher verwirrend, doch für uns ist es eine natürliche Reihenfolge, man sollte sich schnell daran gewöhnen. Das gesamte System an klingonischen Pronomen ist äußerst kompliziert, es existiert eine weitere große Gruppe, die nur dann verwendet wird wenn es darum geht Daten oder Eigenschaften zu beschreiben und diese werden dann am Anfang genannt: Ich, Du, Wir, Ihr. Bei Er, Sie, Es sagen sie nichts!

Besucher des klingonischen Empire sollten die folgenden Dinge beachten: Wir sind von Natur aus misstrauisch, vor allem Außerweltlichen gegenüber. Stellt' nicht zu viele Fragen auf einmal, es könnte an Euren Absichten zweifeln lassen. Des weiteren legen wir sehr viel Wert auf Pünktlichkeit und wir verwenden niemals ungefähre Angaben. Präzision ist unerlässlich. Unser Tag geht von Tagesanbruch bis Tagesanbruch, nicht wie bei anderen Rassen von Mitternacht bis Mitternacht. Dies sollte unbedingt in die Planung eines jeden Besuchers einbezogen werden.

Besucher des Empire haben als erstes die Fragen der Wachen zu beantworten. Dann solltet Ihr Euch um eine Unterkunft bemühen. Es ist unerheblich, wo Ihr Euch einquartiert, die Räumlichkeiten werden in Euren Augen sicher karg erscheinen hier ist allerdings zu bedenken, das wir Klingonen alles ablehnen, was dazu dient dem Körper Komfort zu bieten. Allerdings haben auch wir mit der Zeit Kompromissbereitschaft gelernt, so sind in den meisten Unterkünften heute in den Zimmern bereits Betten aufgestellt. Jetzt solltet Ihr allerdings nicht der Hoffnung verfallen, das diese mit weichen Unterlagen versehen sind, die Schlafstätten sind in der Regel aus dem selben Material wie der Boden. Das Einchecken an sich ist ein schmerzloser Prozess, so Ihr rechtzeitig reserviert habt! Dem Empfangschef zu erklären, wer man ist, ist dann ausreichend. Im folgenden hat der Gast sich um alles selbst zu kümmern, es gibt kein Zimmermädchen, keinen Zimmerservice oder was man von anderen Welten sonst noch so gewöhnt ist. Ihr seit ein Besucher des klingonischen Empire und nicht auf Rhisa! Dies' hat auch eine Annehmlichkeit, nie wird jemand Trinkgeld verlangen, wofür auch!

Nun habt Ihr die ersten Formalitäten gemeistert und werdet Euch nun sicher unter das Volk wagen. Erkundet nun die Umgebung. Eine ausgiebige Einkaufstour könnte enttäuschend sein, bieten wir lediglich Geschäfte mit Lebensmitteln und Waffen, welche meistens nicht ausgeführt werden dürfen. Solltet Ihr nun doch etwas finden, was Ihr erwerben wollt, solltet Ihr nur eine Frage stellen: "arsh?" (wie viel?) Die Antwort wird die Anzahl der Credits sein, welche zum Erwerb der ausgesuchten Sache gefordert wird. Es wird über den Preis weder verhandelt noch gefeilscht. Auch ein unverbindliches Umsehen in den Geschäften wird nicht gern gesehen. Es heißt nicht umsonst: "Kauf' oder Stirb!"  Sollte ein Händler dies zu Euch sagen, ist es ratsam irgendetwas zu erstehen! Anstatt also einzukaufen, solltet Ihr Euch besser die interessanten Örtlichkeiten besuchen. Wir haben uns zwar allmählich an Außerweltliche in unseren Straßen gewöhnt, aber trotzdem ist es keine Seltenheit das Besucher deutlich das Unbehagen von Klingonen zu spüren bekommen. Ein klingonischer Begleiter ist daher immer ratsam!

Unbedingt zu beachten ist, das es im allgemeinen gestattet ist, holographische Replikationen von einigen Stätten und auch Personen zu erstellen. Andere Sehenswürdigkeiten sind hingegen heilig oder sogar als Speergebiet für Besucher ausgewiesen. Daran solltet Ihr Euch unbedingt halten. Eine Übertretung dieser Gebote könnte unerfreuliche Konsequenzen nach sich ziehen, bis hin zur Einkerkerung, welches Euch sicher den Urlaub verderben würde. Stellt' niemals Vermutungen an, fragt besser. Um Konfrontationen zu vermeiden ist es ratsam, nicht zu jedem und allem seine eigene Meinung kund zu tun. Wir Klingonen haben doch unsere eigenen Wertvorstellungen und Meinungen, welche von Außerweltlichen nicht immer verstanden werden können. Beispielsweise empfinden wir oft, die als allgemein wohlklingend angesehene terranische Musik, mehr als unangenehm. Andere Rassen verstehen auch oft nicht, warum wir den Schmerz, den wir während eines Kampfes erleben, als angenehm empfinden. Diskutiert' besser nicht darüber!

Eine der unvergesslichsten Ereignisse, auf unseren Planeten ist der Besuch eines Restaurants und dieser ist auch in den meisten Fällen ohne Gefahren zu überstehen. Die klingonische Küche ist sicherlich am Anfang für Außerweltliche gewöhnungsbedürftig, doch nach einer gewissen Zeit, werdet Ihr auch diese zu schätzen wissen. Die Klingonen in solchen Lokalitäten, Köche, Kellner und dergleichen, sind nichtklingonischen Besuchern gegenüber hilfreich, da sie stolz darauf sind, ihre Kochkunst zu präsentieren und reden auch gern darüber. Wir Klingonen sind Genießer, in vielerlei Hinsicht, auch im Essen und Trinken. Hier braucht sich auch niemand Gedanken darüber machen, das vielleicht zu viele Fragen gestellt werden könnten.

Unser traditionelles Gericht ist gagh. Eine Art Schlangenwürmer, die es in ca. 5 verschiedenen Varianten gibt und vorzugsweise gegessen werden, wenn sie noch versuchen, vom Teller zu flüchten (also lebend!).

Das Gefühl des Krabbelns der Würmer in der Kehle ist unvergesslich.

Zu Empfehlen ist dazu ein guter Blutwein, der getrunken wird, um die Würmer zu ersäufen!

Im allgemeinen essen wir alles möglichst roh, durchgebratenes Fleisch ist totes Fleisch. Weitere Spezialitäten, die unbedingt versucht werden sollten sind:

Eine weitere Art von Würmern, bevorzugt lebend verspeist. Eine süsse Frucht, zu empfehlen am Ende eines jedem Mahles. Pipius-Klaue, als ganzes zubereitet und serviert.

 

Nun seit Ihr gestärkt durch das gute Essen, der "freundliche" Fremdenführer empfiehlt nun einen Besuch in einer Bar. Wir Klingonen lieben den Aufenthalt in einer Bar. Dort werden Geschichten erzählt, gute klingonische Musik ist zu hören, es besteht die Möglichkeit an sportlichen Wettkämpfen teilzunehmen, nützliche Kontakte zu knüpfen und der Blutwein fließt in Strömen. Vergnügen ist uns ebenso wichtig wie kriegerische Aktivitäten. Ein solcher Besuch ist sicher einer der unvergesslichsten Ereignisse. Allerdings ist es nicht ratsam, beim ersten Besuch einer derartigen Lokalität alleine zu sein. Klingonische Stammgäste neigen dazu, neuen Gesichtern mit Mißtrauen zu begegnen. Ihr solltet Euch vorab in Eurem Hotel erkundigen, ob er bereit ist, jemanden zu finden, der Euch begleitet oder ihn fragen ob er Euch selbst begleitet und Euch als Gast ausgibt. Solltet Ihr klingonisch sprechen, kann an jedem Kommunikationsterminal selbst nach einem Begleiter gesucht werden. Benutzt' dafür die Datei: "Fremdenbegleitung".

Die Bars sind wie alles was wir Klingonen lieben..... rustikal und wild! Die beliebtesten Getränke sind Black Ale und klingonischer Blutwein, wobei hier nicht jeder Jahrgang zu empfehlen ist. Probiert' es selbst und sucht' Euren eigenen Lieblingsjahrgang. Solltet' Ihr hören, wie Klingonen einen Tost aussprechen, nehmt' diesen nicht zu wörtlich, bedeutet er meist nicht mehr als: "Möge Ihr Blut schreien!" Mit sehr viel Glück, könnt' Ihr einen Kampf zwischen zwei Klingonen beiwohnen, sollte der Eine richtig wütend werden, verspricht dies ein spannendes Schauspiel zu werden.

Ein Hinweis: Klingonische Getränke sind weitaus alkoholhaltiger als die meisten terranischen. Sollte Euch nach dem Genuß der Getränke schlecht werden, empfiehlt es sich, Sauertee zu bestellen, dieser doch in der Regel das Unwohlsein sofort beseitigt. Hier darf nun nicht verschwiegen werden, das zu viel Genuß dieses Tee's für Nichtklingonen tödlich ist! Also: VORSICHT!!! Wenn Ihr selbst ein Mittel gegen Unwohlsein habt, benutzt' dieses, denn der Tee kann nicht nur unangenehme Folgen haben, schmeckt er auch sehr streng.

Mit diesem eben aufgeführten Beschreibungen sind wir nun am Ende angelangt. Allerdings wäre diese Einführung nicht komplett, wenn nicht noch einige Hinweise erwähnt werden würden, die für den Notfall nützlich sein könnten:

Ihr müßt' hartnäckig sein, um einen Klingonen dazu zu bewegen, Euch zu helfen. Das hat nichts damit zu tun, das er Euch ignorieren oder Eure missliche Lage auskosten will. Nur sollte niemals vergessen werden, das viele Dinge die von Außerweltlichen als gefährlich und unangenehm angesehen werden, für uns Klingonen eher amüsant sind. Wenn also niemand auf Eure Hilferufe reagieren sollte, ruft: "tlhIngan jeh be'!"  (Ich bin kein Klingone!) Das macht Eure Notlage nachvollziehbar und es wird ein Klingone reagieren.

Ein letzter Hinweis: Wollt' Ihr die Aufmerksamkeit eines Klingonen auf Euch ziehen, wendet folgende Redewendung an: "nup daH jutch daH o'?"  (Wo bewahren sie die Schokolade auf?) Wir Klingonen sind wahrhaft naschsüchtig wenn es um Schokolade oder ähnliches geht.

Beachtet all' die gegebenen Hinweise und Ihr werdet ein Volk kennen lernen, welches interessanter kaum sein kann. Vor allem könnt' Ihr Euren Aufenthalt wahrhaft genießen und den Planeten aufrecht verlassen!

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