Technik Teil 1

 

Antimaterie

Antimaterie ist Materie, deren elektrische Ladung gegensätzlich zur elektrischen Ladung "normaler" Materie ist. Hat z.B. ein Proton eine positive Ladung, dann besitzt ein Antiproton eine negative Ladung. Wenn man ein Antimaterieteilchen mit einem normalen Materieteilchen in Kontakt bringt, zerstören sich beide gegenseitig und eine große Energiemenge wird bei dieser Explosion freigesetzt. Die "kontrollierte Explosion" von Materie- und Antimaterieteilchen wird als Energiequelle für den Antrieb unserer Raumschiffe genutzt. Die Föderation nutzt bei Ihren Raumschiffen das gleiche Prinzip. Aufgrund der äußerst flüchtigen Eigenschaften von Antimaterie muss diese in speziellen magnetischen Behältern, als Antimaterie-Vorratskapsel bezeichnet, gelagert werden, damit die Antimaterie daran gehindert wird, in physischen Kontakt mit dem eigentlichen Lagerbehälter oder anderen Teilen des Schiffes zu kommen und eine katastrophale Reaktion bzw. Explosion auszulösen. Dies ist mit ein Grund dafür, daß der Warpantrieb von verschiedenen Kraft- und Eindämmungsfeldern umgeben ist. Die meisten klingonischen Energiequellen nutzen das Prinzip der kontrollierten Materie/Antimaterie - Reaktion.

 

Die Schwerkraft

Das humanoide Organsystem benötigt Gravitations- und elektromagnetische Felder, um ein ordnungsgemäßes Wachstum zu gewährleisten. Niedrigstufige Feldgeräte simulieren das planetare elektrische und magnetische Feld. An Bord von Raumschiffen garantiert ein Netzwerk von kleinen Schwerkraftgeneratoren eine konstante Schwerkraft auf allen Decks. Dieses Netzwerk ist in 4 bis 6 Regionen unterteilt. Je 2 dieser Regionen befinden sich im Antriebsbereich, dem Gefechtsbereich und Wohn- und Brückenbereich. In jeder dieser Regionen befinden sich 100 dieser kleinen Generatoren. Alle Regionen sind mit dem Trägheitsdämpfungsfeld-System verbunden, um Bewegungsschocks während des Fluges zu minimieren bzw. auszuschließen. Die Felder benachbarter Generatoren überlappen sich leicht, dies ist jedoch für Humanoide nicht oder nur in den seltensten Fällen wahrnehmbar. Das künstliche Schwerefeld selbst wird durch einen kontrollierten Gravitonenfluß erzeugt. Das Grundprinzip ist mit dem des Traktorstrahls identisch. Vom Elektro-Plasma-System ( EPS ) wird Energie in eine Hohlkammer aus Anciumtitanid-454 kanalisiert. Die Hohlkammer ist ein versiegelter Zylinder 50 cm im Durchmesser und 25 cm hoch. Im Zentrum des Zylinders schwebt in Hochdruckchrylongas ein supraleitender Stator (Stabilisierer) aus Thoriumarkenid. Dieser Stator dreht sich ständig mit 125540 Umdr./min und produziert ein Gravitationsfeld, welches allerdings nur einige Picosekunden besteht. Diese Verzögerung macht eine Anzahl weiterer Generatoren im Abstand von 30m notwendig. Das daraus resultierende Feld erlaubt natürliches Gehen ohne einen Gravitationsgradienten von den Füßen zum Kopf, wie es bei Zentripetalgravitationsgeneratoren der Fall ist. Der supraleitende Stator muss von seiner Fertigung an im schwebenden Zustand aufbewahrt werden und benötigt alle 60 Minuten einen Energieimpuls zur Synchronisation vom EPS. Bei einem Ausfall des EPS kann der Stator noch 240 Minuten das Schwerkraftfeld aufrecht erhalten, welches allerdings dann bis auf 0,8 g abfällt. Jede Beschleunigung des Schiffes mit bis zu 6 cm/sec² Änderung, welche den Stator stören können, werden durch spezielle Rippen an der Innenseite des Anciumtitanidzylinders abgefangen, höhere Beschleunigungen absorbiert das Trägheitsdämpfungsfeld. Die Schwerkraftgeneratoren sind im ganzen Schiff verteilt. Dadurch kann das Schwerkraftpotential innerhalb des Schiffes variieren, besonders bei extremen Wendemanövern. Um die Übertragung des Schwerkraftpotentials von einer Stelle im Schiff zur anderen zu ermöglichen, sind die Generatoren durch ein Netzwerk kleiner, wellengesteuerter Leitungsröhren verbunden, was die Aufrechterhaltung der Stabilität des Schwerefeldes ermöglicht.

Das Notfallsystem arbeitet autonom von jeder externen Energieversorgung. Dies erklärt, warum die künstliche Gravitation auf Raumschiffen trotz eines vollständigen Energieausfalles vorhanden ist.

 

Die Schutzschilde

Generell kann man sagen: Die Schutzschilde sind gebündelte räumliche Verzerrungen welche ein abwehrendes (oder reflektierendes) Schwerkraftfeld erzeugen. Die Schutzschilde werden von einem Netz sogenannter Schirmfeldprojektoren, welche sich an der Außenhülle des Schiffes befinden, erzeugt (projeziert).

Die Schutzschilde haben einen erheblichen Einfluß auf die Wirkungsweise des Warpantriebs. Keines der beiden Systeme kann mit voller Wirkung arbeiten, wenn beide Systeme in Betrieb sind.

Das technische Handbuch erklärt die Wirkung folgendermaßen:

"Wie die meisten Kraftfeldgeneratoren erzeugt das Schutzschildsystem ein lokal begrenztes Feld hochgebündelter räumlicher Verzerrungen, in welchen ein hochwirksames Schwerkraftfeld aufrecht erhalten wird. Das Feld wird von einer Reihe gleicher und gleichgeschalteter Sendenetze geformt und ausgestrahlt, welche sich an der Außenhülle des Raumschiffes und so ein Schutzfeld erzeugen, welches sich der Form des Raumschiffes anpasst. Dieses Schutzfeld ist sowohl gegen Einschläge atomarer und subatomarer Partikel als auch größerer Objekte bei relativ niedriger Geschwindigkeit äußerst wirkungsvoll. Wenn solch ein Einschlag stattfindet, wird die Energie des Feldes an dieser Stelle konzentriert und so eine örtliche intensive Raumverzerrung erzeugt. Einfach ausgedrückt wird nichts anderes als ein umgekehrt arbeitendes Schwerkraftfeld aufgebaut. Wenn irgendetwas auf dieses Feld trifft, kehrt das System die Anziehungskraft in diesem Bereich um und arbeitet so der Kraft des z.B. anfliegenden Photonentorpedos entgegen. Für den Torpedo scheint es so, als ob er auf einen massiven Gegenstand treffen würde.

 

Warp - Was ist das?

Warp ist die Bezeichnung für Reisen durch das Weltall mit Überlichtgeschwindigkeit. Erreicht wird dies unter ziemlich hohem Energie- und Materialaufwand durch eine künstlich erzeugte Raumverzerrung mit dem Warp-Antrieb.

Wo kommt die Energie her?

Jeder Antrieb benötigt Energie. Der Warp-Antrieb eines Raumschiffes benötigt so viel Energie, daß Fusionsreaktoren ( diese werden für den Impulsantrieb verwendet) nicht mehr ausreichend sind. Bei Fusionsreaktoren wird nur ein Bruchteil der Masse des Treibstoffes in Antriebsenergie umgewandelt. Aus diesem Grund benutzen wir eine Materie / Antimaterie-Reaktion als Energiequelle für den Warpantrieb. Dabei wird die gesamte Masse des "Treibstoffes" in Antriebsenergie umgewandelt. Es wird bei diesem Prozeß sogar soviel Energie erzeugt, daß die meistens Systeme des Schiffes aus dem Energieüberschuß gespeist werden können.

Normalerweise reagieren Materie und Antimaterie unkontrolliert, sobald sie miteinander in Kontakt kommen. Um Energie zu erzeugen, muss diese Reaktion kontrollierbar gemacht werden. Dies geschieht mit Hilfe von Dilithium-Kristallen. Wenn diese Kristalle einem hochfrequenten elektromagnetischen Feld im Megawatt- Bereich ausgesetzt werden, wird die Kristallstruktur für die freiwerdenden Energie- mengen durchlässig, anstatt mit der Kristallstruktur zu reagieren. Die Kristalle befinden sich in der zentralen Reaktionskammer im Maschinenraum, dem Warpkern. Materie und Antimaterie werden aus verschiedenen isolierten Bereichen dem Warpkern zugeführt, reagieren dort miteinander in einer kontrollierten Reaktion, die bei diesem Prozeß freiwerdende Energie wird kanalisiert und in die verschiedenen Schiffssysteme weitergeleitet.

Das Warpfeld

Das Warpfeld ist eine Art "Blase" innerhalb des Subraums, welches das Raumschiff umhüllt, während es mit Warpgeschwindigkeit reist. Ein niedriges Warpfeld kann den Effekt der Reduzierung der lokalen Gravitationskonstante innerhalb des Feldes selbst haben. Dies geschieht deshalb, weil ein Subraumfeld eine Raum / Zeit-Verzerrung des gravitativen Feldes darstellt. Dies führt zu dem Effekt, daß durch ein niedriges Warpfeld die Masse eines Objektes kurzzeitig reduziert kann (im Verhältnis zu dem umgebenden Universum).

 

Warptabelle (c=Lichtgeschwindigkeit)

 

Warp

1

2

3

4

5

6

7

8

9

9,2

9,6

9,9

9,99

9,99999

10

C

1

10

39

102

214

392

656

1024

1516

1649

1909

3053

7912

199516

unendlich

 

Beispiele:


Warp 3 bedeutet 39-fache Lichtgeschwindigkeit
Warp 8 bedeutet 1024-fache Lichtgeschwindigkeit
Warp 9,9 bedeutet 3053-fache Lichtgeschwindigkeit

 

Quelle:General K´t´mara, Sohn des D´Ama --- Klingonisches Rollenspiel www.batleth.de 

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