Allgemeine Prozeduren

 

Evakuierung eines Raumschiffes

Die Evakuierung eines Schiffes ist eigentlich nach klingonischer Auffassung nicht denkbar. Dennoch kann die beste Crew in die Verlegenheit kommen, ein Schiff evakuieren zu müssen. Alle klingonischen Raumschiffe verfügen aus diesem Grund in einem bestimmten Bereich über ein identisches Konstruktionsmerkmal: Die Hauptbrücke mit dem dazugehörigen Kommandobereich am vorderen Ende der Primärsektionen (Primärhülle am vorderen Ende der Halskonstruktion ). Dieser gesamte Bereich verfügt über eine eigene Energieversorgung, Lebenserhaltungs-Systeme, Schirmfeldprojektoren, Waffenphalanxen und einen Impulsantrieb. Im Falle einer notwendigen Evakuierung wird ein Evakuierungsalarm mit zeitlicher Begrenzung ausgelöst. Die Crew begibt sich umgehend in den Notfallevakuierungsbereich. Nach Ablauf des Countdowns wird die Sektion abgeriegelt und wie die Untertassensektion bei Föderationsraumschiffen vom Rest der Hülle abgetrennt. Die vorhandenen Energie- und Nahrungsreserven reichen für ca. 6 Monate Standardzeit. Außerdem verfügt das Modul über Notfalltransporter mit annähernd 40.000km Reichweite. Die abgekoppelte Sekundärhülle wird automatisch im Falle einer Evakuierung zerstört.

 

Selbstzerstörung

Die Selbstzerstörung ist die letzte und endgültigste Möglichkeit, wenn alle anderen Versuche, Crew und Schiff zu retten, fehlgeschlagen sind, wird die Selbstzerstörung initiiert. Die Selbstzerstörung kann auf zwei Arten erfolgen: automatisch oder manuell.

automatisch - Aktivierung erfolgt durch Autorisationscode des Führungsoffiziers und eines weiteren Stabsoffiziers. Nach Bestätigung der Initiierung wird eine bestimmte Länge für den Countdown festgelegt sowie die Entscheidung über die Art des Countdowns getroffen ( laut oder lautlos ). Der lautlose Countdown informiert lediglich die Brückencrew über die verbleibende Zeit bis zur Selbstzerstörung.

manuell - Wenn eine automatische Selbstzerstörung aus irgendwelchen Gründen nicht erfolgen kann, besteht die Möglichkeit der manuellen Selbstzerstörung. In diesem Fall werden die Eindämmungsfelder für die M/A-Reserve deaktiviert.Die folgende Materie-/Antimateriereaktion zerstört das Schiff umgehend.

Für den folgenden Abschnitt stellte Fleetadmiral Stevens von der Föderation Material aus den Datenbanken der Sternenflotte zur Verfügung. Da die Prozeduren bzw. die Verfahrensweisen sowohl bei der Sternenflotte als auch bei der klingonischen Marine identisch sind, berührt dieser Datenaustausch keinerlei internen Sicherheitsprotokolle beider Völker. Im Austausch stellt das klingonische Reich der Föderation der Planeten Material aus den eigenen Datenbanken zur Verfügung.

 

Erstinbetriebnahme/Auslauf eines Schiffes aus der Raumwerft

Energiezufuhr - Sechs Tage vor dem ersten Auslaufen eines neuen Schiffes muss dieses bereits über eine eigene, unabhängige Energieversorgung verfügen. Eine einwandfreie Funktion des Warpkerns sowie die 100% Aufladung der Energiereserven muss gewährleistet und abgeschlossen sein. Vier Stunden vor dem Auslaufen wird die Verbindung zur Werft durch Abtrennung der Energieversorgungsleitungen getrennt. Zu diesem Zeitpunkt arbeitet der Warpkern mit 20% Leistung. Eine Stunde vor dem Auslaufen wird der Warpkern auf 80% Leistung hochgefahren.

Schiffsübergabe an die Crew - Zwei Tage vor dem Auslaufen werden die letzten Ebene 1-Diagnosen durchgeführt. Der größte Teil der Werftarbeiter wurde zu diesem Zeitpunkt bereits abgezogen. 30 min vor dem Auslaufen muss die letzte Werftcrew das Schiff verlassen haben. Einen Tag vor dem Auslaufen bezieht die Crew ihre Quartiere und wird in ihre Schichten eingeteilt.

Das Auslaufen - Alle Crewmitglieder müssen sich auf ihren Stationen befinden. Nach der Bereitschaftsmeldung aller Decks, gibt der Führungsoffizier den Befehl zum Abdocken. Die Andockklammern werden gelöst und eine Ebene 4-Diagnose aller Systeme initiiert. Nach der Bereitschaftsmeldung des Maschinenraums durch den Chefingenieur kann das Schiff die Werft verlassen. Die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit beträgt 1/8 Impuls. Dies ist gleichzeitig die Höchstgeschwindigkeit, welche mit den Steuer- bzw. Manövriertriebwerken erreicht werden kann.

Probelauf der Warptriebwerke - Nach dem Auslaufen des Schiffes erfolgt ein Leistungstest der Warptriebwerke. Dabei wird das Schiff auf maximalen Warp beschleunigt, bis zum Erreichen der Gefahrengrenze. Danach wird die endgültige Maximalgeschwindigkeit des Schiffes festgelegt. In den meisten Fällen benötigt der Antrieb anschließend eine Kühlungspause von 24 Stunden. Nach erfolgreicher Testphase wird das Schiff offiziell in Dienst gestellt und ist bereit, seinen ersten Auftrag entgegenzunehmen.

Unter bestimmten Umständen kann es notwendig werden, einen allgemeinen oder vollständigen Neustart der schiffsimmanenten Systeme vorzunehmen. Zu diesem Zweck werden alle Systeme mit Ausnahme der Notbeleuchtung, der M/A-Eindämmung und dem abgeschirmten Zentralkern des Hauptcomputers abgeschaltet. Es folgt ein sogenannter "Shutdown" mit einer ca. 15 Sekunden Pause. Während dieser Pause werden die Backup-Dateien aus dem Zentralkern wieder in das System eingespielt. Die Reinitialisierung aller Systeme erfolgt danach automatisch.

 

Allgemeine wissenschaftliche Informationen

Class-4 Probe - wissenschaftliches Instrument, wird per Fernsteuerung an den betreffenden Punkt im All manövriert; dient der Durchführung wissenschaftlicher Studien

Class-5 Probe - Aufklärungssonde mit mittlerer Reichweite; ausgerüstet mit Passiv-Sensoren und einem Audio/Videoaufzeichnungssystem

Class-8 Probe - ähnelt einem Photonentorpedo; dient dem Personentransport mit einer Geschwindigkeit von Warp 9

Class-1 Sensor Probe - ein mit Breitbandsensoren versehener Torpedo; wird in unbekannten Regionen eingesetzt, die unter Umständen eine Gefahr für das Schiff bedeuten würden

Class-5 Intelligence Probe - Kleine, voll automatisierte Sensorenplattform; sie zeichnen Raumschiffaktivitäten in Reichweite ihrer Sensoren auf und übermitteln diese an ihre zuständigen Kontrollstationen weiter. Dort werden diese Daten aus-gewertet und an die betreffenden Stellen weitergeleitet. 

Quelle: General K´t´mara, Sohn des D´Ama --- Klingonisches Rollenspiel www.batleth.de

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