Kahless der Unvergessliche

 

Kahless der Unvergessliche gründete das klingonische Reich vor 1500 Jahren. Er war der größte existierende Krieger. Er ist legendär und wird von allen Klingonen verehrt. Vor jeder Schlacht, vor jedem Kampf betet ein Klingone in Gedanken zu ihm, er möge ihm Kraft geben und den Weg aufzeigen.

Er lehrte die Klingonen nicht nur zu kämpfen, um Blut zu vergießen, sondern um den Geist zu bereichern. Er vereinte das kriegerische Volk, indem er den Kodex der Ehre einführte. Dieser Kodex rettete das Volk vor der Selbstvernichtung und hält bis heute an. Diese Philosophie erstreckt sich auf alle Lebensbereiche eines Klingonen.

 

 

Die Geschichten von Kahless´s Taten sind der Ausgangspunkt für die ganze klingonische Kultur. Viele Legenden ranken sich um ihn.

 

Kahless und Morath

Die beiden Brüder bestritten einen 12 Tage und Nächte andauernden Kampf. Morath hatte Schande über die Familie gebracht. Er hatte gelogen. Kahless besiegte ihn und stellte somit die Ehre seines Hauses wieder her.

Eine weitere Geschichte erzählt, wie Kahless entsetzt darüber ist, das Morath ihren Vater getötet hat und das Schwert, das letzte was er hinterlassen hat, ins Meer wirft. Kahless soll geweint haben. Allerdings ist das ein Mythos, da Klingonen keine Tränendrüsen haben. Die Brüder sprachen nie wieder miteinander.


Das elfte Band des Klaveq

Dies ist eine alte klingonische Schriftrolle, welche einen Teil des "Mythos" von Kahless dem Unvergesslichen beinhaltet.

Ein Mythos erzählt davon, das Kahless seinen Bruder rettete um ihn von der Barke der Toten zu holen und ins Sto-Vo-Kor zu bringen. Er kehrt von den Toten zurück, eine Narbe die ihn ziert, beweist, das er im Leben nach dem Tod war. Diese Narbe beweist, das es kein Traum war.

Das Kot´baval

ine weitere Legende wird heute noch in der Kot´baval-Zeremonie auf einem jährlich wiederkehrenden Fest erzählt. An diesem Tag wird der Sieg von Kahless über den Tyrannen Molor gefeiert. In jeder noch so kleinen Provinz auf Qo´noS werden in Liedern und Geschichten beschrieben, wie dieses Ereignis die Geschichte des klingonischen Volkers veränderte. Sogar in den abgelegensten Siedlungen der Galaxis wird dieser Fest gefeiert. Auf einem mittelalterlich anmutenden Platz erwacht ein klingonischer Mythos zum Leben. Das rituelle Kernstück findet immer auf dem Hauptplatz statt. Hier wird das historische Ereignis in einer Weise aufgeführt, an der nur ein echter Klingone Gefallen findet.

Zwei Krieger inszenieren laut singend einen Schaukampf, wobei sie von Straßenmusikanten begleitet werden, die mit Fäusten und Handballen das ´lØn anschlagen. Es ist ein hallender Klang der wohl für Außerweltliche ohrenbetäubend sein muss. Die Krieger tragen sorgfältig der Zeit Kahless nachempfundene Kleidung. An den betleH-Schwertern sind Glöckchen angebracht, die bei jedem Schlag klingen. Der Höhepunkt ist der letzte Kampf zwischen Kahless und Molor. Der Schaukampf läuft nach den Regeln des Mok´bara ab. Während des Kampfes ist der Schauplatz erfüllt von den singenden Stimmern der Darsteller, die Sprache ist no´Hol, eine altklingonische Ausdrucksweise, die heute nur noch zu rituellen oder zeremoniellen Anlässen wie diese gesprochen wird. Der größere der beiden Kämpfer streckt schließlich seinen Gegner nieder, schwingt das betleH über seinem Kopf und bricht in Triumphgeschrei aus. Das ist Molor, er scheint der stärkste zu sein, keiner kann ihn besiegen. Der am Boden liegende Kämpfer blickt in die Menge und klagt: "Nok´tar be´got, hosh´ar te´not?" ("Bringt niemand den Mut auf sich Molor zu stellen?") Unter den Zuschauern findet sich immer jemand, der die Herausforderung annimmt, mit den gesungenen Worten: "Ki´rok Molor, ki´rok!" Es ist meist ein junger, heißblütiger Krieger, der das betleH des Besiegten mit den Worten "Ni´tokor bak´tor" aufnimmt und sich Molor stellt. Einer nach dem anderen tritt gegen den Tyrannen an, aber Molor bleibt unbesiegbar. Bis zu dem Moment, wo sich die Menge jubelnd teilt und den Darsteller durchlässt, der eben den ersten besiegten Krieger dargestellt hat. Er hat das Kostüm gewechselt, trägt einen auffälligen Kopfschmuck und zeigt somit, das er nun Kahless darstellt. "Nok´til Kahless. Molor gik´ral" ruft er, so das seine Stimme von dem Platz wiederhallt. Die Krieger gehen aufeinander zu, die umstehende Menge brüllt begeistert ihre Zustimmung. Kahless sagt, er möge lieber sterben, als unter Molor´s Tyrannei zu leben. Die Menge wird nun immer stiller, während die Darsteller singend gegen einander kämpfen. Die Menge ist gefesselt.

So muss es gewesen sein, als Kahless vor Jahrhunderten die Freiheit der Klingonen erkämpfte. Im Moment der höchsten Spannung versetzt der Darsteller im Kostüm von Kahless Molor mit dem betleH den Todesstoß. Die Menge tobt vor Begeisterung!

Kahless soll diesen Kampf mit dem ersten existierenden betleH gekämpft haben. Der Legende zufolge soll er es selbst aus seinen eigenen Haaren, welches er in die Lavaströme warf, geschmiedet haben. Er hat es 2000 mal gefaltet, was seinen einzigartigen Schimmer erklärt, wenn man es gegen das Licht hält.

Kahless und Lukara

Eine der romantischsten Geschichten in der klingonischen Literatur ist die zwischen Kahless und Lukara, wie er um sie wirbt. Zu Beginn des Imperiums stürmten 500 Krieger in die Halle von Qam-chee. Nur Kahless und Lukara stellten sich den Angreifern. Sie töteten sie alle. Danach sollen sie über einander hergefallen sein, sie wurden ein Paar. Viele Pärchen spielen diese Geschichte heute noch in Holodecks nach.

 

Kahless, der weise Krieger

Ein großer Sturm soll sich auf die Stadt Quin´lat zu bewegt haben. Alle suchten Schutz hinter den Stadtmauern. Nur ein junger Krieger blieb draußen. Kahless ging zu ihm und fragte: "Was machst du hier?" Der Krieger antwortet: "Ich habe keine Angst. Ich werde mich dem Wind entgegenstellen und ihn dazu zwingen, mich zu respektieren!" Kahless geht zurück hinter die Stadtmauern. Der Sturm zog über die Stadt, der junge Krieger starb. Kahless Worte: "DER WIND RESPEKTIERT KEINE NARREN." Es ist keine Schande, sich einem überlegenen Gegner zu ergeben.

Das Versprechen von Kahless

Bevor Kahless starb und ins Sto´VoKor ging, versprach er den Klingonen zurückzukehren. Er zeigte auf einem Stern am Himmel: "Sucht mich dort! Dort werde ich eines Tages aus dem Sto´VoKor zurückkehren". Um dieses Licht kreist Boreth, ein Planet der Klasse M. Priester und Kahless´ Anhänger warten an diesem, für Klingonen heiligsten Ort, auf seine Rückkehr.

 

 

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