Lukara´s Geschichte

Kapitel 1

©  by Lady Lukara II 

 

Lady Lukara II, aus dem Haus Lukara, stammt einem glorreichen klingonischem Haus ab. Sie ist die direkte Nachfahren von Lady Lukara, der Gefährten von Kahless, dem Begründer des klingonischen Reiches.

 

Ich, Lukara II, Tochter von K'hmar, einem ehrenvollem Krieger, begann früh mit dem Ritual des Aufsteigens. Mir war von klein auf bewusst, von wem ich abstammte und hatte immer den Willen, dieser Ehre gerecht zu werden. Unser Haus war lange nicht mehr so mächtig, wie es hätte eigentlich sein sollen, wenn man bedenkt, welche Ahnen wir haben, aber wir waren stolz. Ich bin das einzige Kind meiner Eltern und mein Vater lehrte mich früh das kämpfen. Ich danke ihm heute noch dafür. 

Kurz bevor ich den Ritus des Aufsteigens abgeschlossen hatte, ging ich in  das Alte Viertel der Neuen Stadt. Ich hatte dort bei einem alten Freund meines Vaters ein betleH in Auftrag gegeben. Ich wollte es abholen. Voller Stolz war ich auf dem Weg nach Hause als sich mir ein alter betrunkener Klingone in den Weg stellte. Er sah in mir wohl keine ernst zu nehmende Gegnerin. Sicher, ich war sehr jung und hatte nicht viel Erfahrung im kämpfen, aber ich konnte seine Unzulänglichkeiten durch den hohen Blutweingenus für mich zum Vorteil nutzen. Ich konnte ihn besiegen, hatte aber auch meine ersten ernstzunehmenden Wunden davon zu tragen. Eine lange Narbe an meinem linken Oberarm wird mich ewig an diesen, meinen ersten, Kampf erinnern.

Nach dem Ritus des Aufsteigens ging ich  auf die Kriegerakademie.  Die Ausbildung schloss ich als Beste ab. Ich trat danach sofort in die klingonische Flotte ein. Meinen ersten Dienst begann  ich  als ne' auf dem glorreichen Schlachtkreuzer Deg'Pagh. Ich diente auf diesem Schiff 3 Jahre und wurde bis zum la' befördert. Der Erste  Offizier K'Sogh deg la' wurde mein Mentor. Er brachte mir alles bei, was er wusste. Neben meinem Vater ist er der jenige, der mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin. Eine Kriegerin, die, egal was passieren wird, immer die Ehre und das Imperium an erster Stelle sieht und auch danach handelt. Die Zeit auf der Deg'Pagh war das Beste was mir passieren konnte. Ich hatte die Ehre an vielen glorreichen Schlachten teil zu nehmen.

Dann brach der klingonische Bürgerkrieg aus. Mein Vater stellte sich auf die Seite von Gowron um die Duras-Familie zu vernichten. Er wurde in einem ehrenvollen Duell getötet. Ich musste nach Qo'noS zurück kehren, um die Angelegenheiten des Hauses zu regeln. Meine Mutter, deren Name hier nicht erwähnt wird, zeigte keine Ehre. Ich verbannte sie aus dem Haus, aus dem Reich und sorgte dafür, das ihr Name aus allen Datenbanken gelöscht wurde. Daraufhin war ich allein in meinem Haus. Ich übernahm die Führung des Hauses, niemand anderes konnte Ansprüche darauf stellen und seit dem heißt es "Haus Lukara". Ich hatte keine Macht. Außer meiner Ehre und einigen wenigen Besitztümern hatte ich keinen Status im Reich.

Ich ging nach Boreth. Ich hoffte Kahless würde mir starke Visionen geben, die mir aufzeigen, wie mein weiterer Weg sein wird. Nach Monaten des Meditierens hatte ich diese Ehre, er sprach mit mir. Nun wusste ich was ich zu tun hatte. Ich heuerte auf dem BoP Kahless an. Ich hatte den  Posten des ersten Offiziers. Wir zogen in glorreiche Schlachten. Auch im Krieg gegen das Dominion waren wir dabei, in der Flotte von Martok. Viele tapfere Krieger haben ihr Leben gelassen. Aber wir waren siegreich. Viele Lieder werden auf diese Schlachten gesungen.

Nach diesem Krieg zogen wir durch den Quadranten. Wir suchten den Kampf. Wir stießen auf eine kleine kämpferische Rasse, die uns angriffen. Der HoD der Kahless rief zum Kampf. Die Kahless wurde stark beschädigt. Aber es war klar, das wir diese Schlacht gewinnen würden. Der HoD zog allerdings zurück und wollte sich ergeben. Mit dieser Tat entehrte er uns alle. Ich forderte ihn mit einem Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht zum Duell auf Leben und Tod. Wir kämpften sehr hart und lange. Aber schließlich konnte ich ihn besiegen und tötete ihn. Mein betleH, das ich mir als Kind machen ließ, zerbrach bei diesem Kampf. Ich übernahm das Kommando der Kahless, flog zurück an den Ort, wo der HoD das Schlachtfeld verlassen hatte und brachte mit den Kriegern diesen Kampf zu Ende. Wir waren siegreich.

Ich informierte den Hohen Rat über die Vorkommnisse und mir wurde das Kommando der Kahless überlassen. Meine Beförderung zum HoD folgte wenige Wochen später.

Wir patrouillierten für die nächsten 6 Monate durch den Raum. Auf einer Raumbasis der UFP am Rand des Alphaquadranten lernte ich DKor Vothh kennen. Ein ehrenvoller stolzer Krieger, der auf dieser Station gestrandet war. Ich unterhielt mich lange mit ihm. Er erzählte mir seine Geschichte. Mir war von Anfang an klar, das er eine Bereicherung für mein Schiff und auch für mein Haus sein würde. Ich fragte ihn ob er auf der Kahless als erster Offizier dienen möchte. Er sagte sofort zu. Er musste noch eine Menge lernen, da wir uns aber wie blind verstanden, konnten wir die Krieger gut führen und dem Reich Ehre bereiten. Wir verteidigten unsere Lebensweise jedem gegenüber der sich uns versuchte in den Weg zu stellen.

In dieser Zeit  landete ich das erste Mal auf der Raumstation tengchaH 12, eine Station die von der Föderation und dem klingonischen Imperium zusammen geleitet wird. Als ich die Station das erste Mal betrat, fühlte ich mich gleich wohl. Diese Station ist ein Ort zum verweilen. Es gibt klingonische, wie auch Bars für andere Rassen. Ich betrat eine Bar für Föderationsoffiziere und war überrascht wie viele Klingonen sich dort ihre Zeit vertrieben. Und es schien, als würden sich alle akzeptieren. Später stellte sich dann heraus, das das nicht an dem war. Ich lernte eine Menge ehrenvolle Krieger kennen. Ich sage immer was ich denke ohne Rücksicht und das hat mich schon des öfteren in Kämpfe und Duelle verwickelt. Somit ist es nicht verwunderlich, das ich gleich am ersten Abend in dieser Bar ein Duell zu kämpfen hatte. Mein Gegner war Devwl veS HoD. Ich stellte mich ihm, wir hatten einen guten Kampf, allerdings besiegte er mich. Um nicht zu sagen, er schlug mich vernichtend. Leider konnte ich lange keine Revanche fordern, ich hatte neue Marschbefehle erhalten, die mich sehr lange auf der Kahless durch das Universum schickten.

Wir wurden in die entlegensten Ecken der Galaxie getrieben. Wir erhielten eine kodierte Subraumbotschaft, von der UFP wohlbemerkt, das sie Hilfe brauchen. Ein angesehenes Mitglied der Betazoiden sei gefangen genommen worden, als sie versuchte eine Freundin zu befreien. Die Entführer seien Weltraumpiraten. Wir waren nicht weit von den angegebenen Koordinaten entfernt und setzten sofort Kurs. Wir trafen als erste ein und die Scanner zeigten uns, das sie uns in der Anzahl der Schiffe weit überlegen waren, auch wenn ihre Feuerkraft der unsrigen nicht gewachsen war. Wir wussten, wir konnten diese Schlacht nicht alleine bestehen. Nur mit einem gemeinsamen Schlag konnten wir sie vernichten. Und diese Betazoidin, incl. ihrer Freundin und einem Föderationscaptain, der in der Zwischenzeit ebenfalls im Alleingang versucht hatte die beiden Ladys zu befreien, musste gerettet werden. Für uns Klingonen etwas unverständlich, da wir eher sterben, als uns gefangen nehmen zu lassen. Ich sendete also eine verschlüsselte Nachricht an alle Schiffe. Wir trafen uns an einem bestimmten Punkt im Raum und formierten uns. Dann griffen wir an. 

Die Piraten hatten ihren Planeten in einem Sonnensystem, mit sehr vielen kleinen Monden, hinter denen man sich gut verstecken konnte. Immer wieder tauchten Schiffe der Piraten auf, die wir vorher nicht scannen konnten. Eines der Schiffe der UFP schickte einen Außentrupp auf den Planeten um die drei Gefangenen zu befreien. Sie sollte unseren Informationen zufolge in einem unteririschen Labyrinth festgehalten werden. Die äußerst zusammen gewürfelte Flotte hatte im Orbit des Planeten das Schiff zu schützen, da es nur noch ein paar Offiziere an Bord hatte, denn es waren immerhin 3 Außenteams für diese Mission erforderlich. Ich befand mich mit der Kahless am Rand der Schlacht und konnte hinter einem der größeren Monde 8 Schiffe der Piraten entdecken. Ich griff sofort an. Drei von Ihnen konnte ich zerstören. Im weiteren Verlauf wurde die Kahless aber so schwer beschädigt, diverse Hüllenbrüche und ein nahe bevorstehende Warpkernbruch, zwangen uns die Kahless aufgegeben zu müssen. Die Schlacht dauerte insgesamt 2 Tage und ich verlor fast meine ganze Mannschaft. DKor, ich und die wenigen Krieger, die die Schlacht überlebten, gelangten dann auf dem BoP ghIqtal nach Qo'noS zurück. 

Auf Qo'noS musste ich mich leider wieder den Familienangelegenheiten widmen. Ein Krieger stellte Ansprüche an mein Haus. Er behauptete der Bruder meines Vater zu sein. Ich konnte ihn vom Gegenteil überzeugen! Die Erinnerung daran treibt heute noch ein Lächeln in mein Gesicht.  DKor und ich verbrachten viel Zeit zusammen auf Qo´noS und ich erzählte ihm die Geschichte meines Hauses, meiner Ahnen. Wir waren mittlerweile derartig vertraut miteinander, das er schließlich darum  ersuchte, meinem Haus beizutreten. Obwohl ich ihm vertraute, machte ich es ihm nicht leicht. Er musste mir beweisen, das er meinem Haus würdig ist. Er bestand alle Prüfungen, die ich ihm auferlegte und schließlich führten wir das R'uustai durch und ich nahm in als meinen Bruder in mein Haus auf. 

Ich hatte immer noch kein Schiff und bekam den Auftrag zur Erde zu reisen. Ich sollte wohl meine diplomatischen Fähigkeiten trainieren. Ich hasste es. Meine erste Aufgabe auf der Erde, vorher hatte ich wenig Kontakt mit Menschen, sie haben mich nie interessiert. Das Erste was mir auffiel, verdammt, sie sind so weich, keine Ehre im Leib, immer nur auf reden und Diplomatie aus. Ich drehte fast durch. Eines abends, es war der Tag vor meiner Abreise, ging ich eine Bar. Ich wollte mich mit Unmengen von Blutwein betrinken und diese Mission vergessen. Ich hatte bereits einige Becher Blutwein geleert und ich hatte das unbändige Gefühl nach einem Kampf. Ich beleidigte jeden Offizier, der mir über den Weg lief. Jeder Krieger hätte mich schon getötet, aber die Menschen natürlich nicht. Dann tauchte der Mensch Tom Paris auf. Er beeindruckte mich durch sein, für einen Menschen, untypisches Verhalten. Er war aggressiv und alles andere als diplomatisch. Er war der einzige, der auf meine Beleidigungen reagierte und forderte mich zum Kampf............ und mehr. Ich verbrachte eine kurze aber stürmische Zeit mit ihm. Er bat mich, ihn zu heiraten. Nach unserem Recht hieße das aber, das ich die Führung meines Hauses verlieren könnte, das konnte ich nicht zulassen. Er war ein Mensch, er hatte nicht mal ein Haus, so wie wir es kennen. Er war wild entschlossen. Er bat eine ehrenvolle Kriegerin, Lady K'Dara, ihn in ihr Haus aufzunehmen. Er wollte sich allen Prüfungen stellen. Er bestand bereits die erste Prüfung, die Vertrauensprüfung, nicht. Dann zeigte er langsam sein eigentliches Wesen. Meine Pflichten und sein Verhalten des Zurückziehens führten dazu, das wir uns kaum noch zu sehen bekamen. Meine Zweifel wurden stärker, das eine Beziehung zwischen unterschiedlichen Rassen auf Dauer nicht funktionieren können. DKor hatte mich die ganze Zeit schon gewarnt, ich solle mich nicht auf eine Beziehung mit einem Außerweltlichen einlassen. Er hat noch nie viel von Mischehen gehalten. Tom und ich trennten uns. Ich war allein und wie ich schnell bemerkte, wieder glücklich. DKor und ich erweiterten die Macht und das Ansehen unseres Hauses. Für mich war wieder nur mein Dienst am Imperium und meine Ehre wichtig. 

Endlich, nach Monaten des Wartens, bekam ich ein neues Kommando über einen BoP der K'Vort-Klasse.  Ich nannte ihn Kahless 2. Obwohl DKor bereits vorher zum HoD befördert worden war, diente er als mein erster Offizier. Wir traten wieder in den Dienst für das Imperium ein. Wir suchten uns eine Mannschaft und flogen los um glorreiche Schlachten zu schlagen. Die neue Mannschaft bestand fast nur aus jungen Rekruten und es war nicht einfach. Junge heißblütige Krieger die alle noch viel lernen mussten. Einer der jungen Krieger fiel DKor und mir aber sofort auf, sein Name: Jey naS. Kaum trat er seinen Dienst auf der Kahless an, ersuchte er auch schon darum, meinem Haus beizutreten. DKor wurde sein Lehrer, brachte ihm alles bei. Ich prüfte ihn. Seine erste Prüfung war die Vertrauensprüfung. Ich warf das betleH nach ihm, er bewegte sich keinen Millimeter. Er beeindruckte mich damit sehr, denn selbst erfahrene Krieger sind bei dieser Prüfung schon reihenweise durchgefallen. DKor nahm die Wissensprüfungen ab. Als letztes beleidigte ich ihn, ich wollte seine Kampfbereitschaft, seine Ehre testen. Er hatte derartig viel Respekt vor mir, das ich ihn 5 Mal beleidigen musste, bis er mich endlich angriff. Er kämpfte gut. Ich besprach mich mit DKor, am nächsten Tag testete ich ihn ein weiteres Mal. Er zeigte sich erheblich kampfbereiter und ich nahm ihn in mein Haus auf. Er ist eine Bereicherung für mein Haus und ich bin sicher, er wird noch viel lernen.

In dieser Zeit dockten wir mal wieder an der Raumstation tengchaH 12 an, ich freute mich darauf. In der klingonischen Bar lernte ich nov´ong matHa kennen. Er heuerte auf der Kahless 2 an und bekam den Posten des Navigators. Wir flogen in unsere erste Schlacht. Und wir hatten Glück, wir trafen auf ROMULANER!!!!!!!!!!!!!! Wir waren siegreich, konnten das Schiff entern und dem jämmerlichen Dasein der romulanischen Offiziere ein Ende bereiten. Einige der Krieger tragen schöne Trophäen an ihren Gürteln. Wir flogen zurück zur Werft, um Schäden der Schlacht reparieren zu lassen. Und auch Umbauten wurden genehmigt. Das Lager für den Blutwein war viel zu klein, nun dieser Fehler wurde behoben. DKor erhielt endlich wieder den Rang eines HoD zurück, bekam sein eigenes Schiff und verließ die Kahless 2. Nov'ong wurde zum la' befördert und ich machte ihn zu meinem ersten Offizier.

Ich bemerkte, schon als ich nov'ong  kennen lernte, wie stolz er doch war, aber er war bereits verheiratet und somit betrachtet ich ihn daher nur als einen weiteren Krieger, der mir in meinem Leben über den Weg läuft. Er aber sah das wohl anders. Bereits 3 Tage nachdem er seinen Dienst als la' angetreten hatte, trennte er sich von seiner menschlichen be'nal. Er verlor wirklich keine Zeit. Er überreichte mir noch am selben Abend in der Bar, in der ich ihn kennen lernte, ein Targh-Herz. Ich lehnte es ab, denn verdammt, mein Blut schrie nicht nach ihm. Ich nahm mir immer was ich wollte und ich tat immer was ich wollte. Und eines, so dachte ich, war sicher, ich wollte keinen Gefährten und erst recht keinen loD´nal. Er gab aber nicht auf. Immer wieder versuchte er meine Herzen zu erobern. Schließlich forderte er mich zum Duell um die Ehe. Ich konnte ihn besiegen. Er hatte nun kein Anspruch mehr und auch keine weiteren Möglichkeiten, so dachte ich jedenfalls. Ich hatte mich aber in ihm getäuscht. Nov´ong  verschwand plötzlich für einige Tage. Als er wieder auftauchte, vollkommen erschöpft, von Brandnarben übersät und übergab mir das "Schwert des Feuers" und und teilte mit mir seine Gedanken über mich, seine Gefühle, wie er auf die Idee kam und was er unternahm um dieses Schwert zu fertigen...

 

 

Das Schwert des Feuers
 
© by nov'ong matHa'
 
 
TengchaH 12 - Holobar

"Du wirst mir gehören!“, sagte nov’ong, während er Lukara hinterher blickte. Erneut hatte sie ihn einfach stehen lassen. Was würde es noch brauchen um diese stolze Kriegerin zu erobern? Er wusste es nicht. In einem war er sich aber sicher. Sie wird mir gehören... mit all ihrer Leidenschaft... Du kannst dich nicht wehren, Lukara, dachte er und trank das Fass Blutwein leer, welches vor ihm stand. Gedankenversunken schmiss nov’ong das Fass hinter sich und verließ die Holobar. Die Stimmen der anderen nahm er bereits nicht mehr wahr. Sein Weg führte ihn über das Promenadendeck, vorbei an den Quartieren der stationierten Offiziere zum Shuttlehangar. Ab und zu begegnete er anderen Offizieren, auf deren Gruß er jedoch nicht reagierte, zu sehr quälten ihn die Gedanken an Lukara. Wie könnte er ihr Herz gewinnen? Wie könnte er ihr Begehren entfesseln, ihre Leidenschaft entflammen. Seine Gedanken rasten. Vor dem Shuttle stoppte er und versuchte, sich etwas zu beruhigen. Er atmete tief durch, betrat langsam das Shuttle und begrüßte die bereits Anwesenden mit kräftiger Stimme. Dann setze er sich auf einen freien Platz und versank wieder in seinen Gedanken. Unterbewusst spürte er nach einer Weile das Starten der Triebwerke, nachdem die OPS von tengchaH 12 dem Navigator des Shuttles den Flug freigab. Warum bei Kahless flieg ich eigentlich nach Qo´noS, fragte sich nov’ong. Ihm war noch nicht bewusst, dass die Antwort bereits in ihm schlummerte. Eine Weile ließ er sich noch von seinen Gedanken an Lukara leiten, bevor er allmählich auf seinem Sitz einschlief.

Qo´noS - Spaceport

"la’? Wachen Sie auf...“ Langsam öffnete nov’ong die Augen und erblickte leicht verschwommen das Gesicht des Navigators. „nuqneH“, fauchte er. Der Navigator wich ein Stück zurück. „Wir sind auf Qo´noS, la’. Die anderen sind schon von Bord. Sie müssen jetzt auch gehen...“, antwortete er mit ruhiger Stimme. Nov’ong nickte lediglich und stand auf. Er betrachtete noch kurz den Navigator, welcher sich ein wenig verkrampft an der Wand abstützte und verließ das Shuttle. Es herrschte ein reger Betrieb im Raumhafen. Überall sah er Händler, die ihre Waren be- und entluden, Reisende, die auf ihr Shuttle warteten und Offiziere auf dem Weg zur nächsten Transporterstation, um auf ihr Schiff zu gelangen. Der Anblick war ihm vertraut und er kümmerte sich nicht weiter um das hektische Treiben. Sein Weg führte ihn über den nahegelegenen Marktplatz, weiter durch die dunklen Gassen der Hauptstadt. Sein Ziel war die alte Stadt, wo er einen Freund besuchen wollte. Schließlich erreichte er eine Schmiede, die er rasch betrat.
 
„Qapla’, alter Freund!“, rief er mit kräftiger Stimme, als er jaWdat raHteS erblickte. Blitzartig drehte sich der Schmied um und traute seinen Augen nicht, „nov’ong! Was machst Du  denn hier?“ Ein breites Grinsen stand ihm im Gesicht, während sich die beiden in die Arme fielen. „Fast ein Jahr hab ich nichts mehr von Dir gehört, nov’ong. Also... was treibt Dich hierher?“ Noch immer grinste jaWdat. „Ein Weib“, antwortete nov’ong mit einem Lächeln. „Aha!“, jaWdat’s grinsen wurde wieder breiter, „Wer ist sie?“ „Du kennst sie vermutlich nicht. Ihr Name ist Lady Lukara HoD.“ Nov’ong’s Stimme begann zu zittern. „HoD? Eine Mission? ...Oder doch eher was ernstes?“, fuhr im jaWdat ins Wort und fing an zu lachen. „Ja, lach Du nur“, knurrte nov’ong, „sie ist die stolzeste und ehrenhafteste Kriegerin des gesamten Reiches!“ Als der Schmied den Klang nov’ong Stimme bemerkte, hörte er unweigerlich auf zu lachen. „es scheint Dir sehr ernst zu sein, mein Freund“, entgegnete er. „Das ist es auch. Ich will sie zu meiner be’nal und ich werde sie bekommen. Bei Kahless, ich denke pausenlos an sie.“ Nov’ong schnappte nach Luft. Seine Gedanken begannen wieder zu rasen und er musste sich an einer Wand abstützen um nicht die Kontrolle über seinen Körper zu verlieren. JaWdat schaute ihn fassungslos an. „Dich hat es ja richtig erwischt. Komm... trink einen Schluck...“, bemerkte er, während er zwei prachtvoll verzierte Kelche mit Blutwein füllte. Er überreichte nov’ong einen der Kelche und sie stießen miteinander an. „Auf die Schönheit der Weiber!“, rief jaWdat und hob den Kelch. „Auf Lukara!“, fügte nov’ong lautstark hinzu und hob ebenfalls den Kelch. Dann exten beide die Kelche und fielen sich lachend in die Arme. Nachdem wieder etwas Ruhe einkehrte, setzen sich beide an einen aufwendig geschmiedeten Tisch und tauschten alte Geschichten aus. Der Blutwein floss und beide fühlten sich um Jahre zurückversetzt, als jaWdat nach einiger Zeit die Nostalgie unterbrach. „also was ist jetzt mit ihr? Was genau hast Du vor? Gehst Du in den Wäldern Targhs für sie jagen?“, fragte der Schmied und schaute nov’ong erwartungsvoll an. „Nein. Sie hat bereits ein Herz abgelehnt“, antwortete nov’ong mit einem leichten Knurren. „Sie hat es abgelehnt?“ jaWdat schien sichtlich überrascht. „Höchstanspruchsvoll, dein Weib“, lachte er. „Ja“, antwortete nov’ong knapp, „...und das zurecht!“ Mit ernster Mine starrte nov’ong seinen Freund an. „Ich brauche einige Dinge von Dir...“ JaWdat blickte ihn fragend an, „und das wäre?“ Nov’ong stand auf und schritt durch den Raum. „Ich benötige einen Amboß und einen Schmiedehammer“, er machte eine Pause und schaute sich um, „welche Metalle hast Du hier?“ „Erzähl doch erst mal, was genau Du vor hast“, entgegnete jaWdat ruhig. Nov’ong schaute ihn an. „Ich werde ein Schwert schmieden. Ein Schwert, das ihrer würdig ist. Ein Schwert, das ihrem Stolz und ihrer Anmut entspricht.“ Seine Stimme begann erneut zu zittern. JaWdat schaute ihn an und nickte. „Ich verstehe, mein Freund.“ Er stand auf und wies auf seine Schmiede, „sie steht Dir zur Verfügung.“ „Nein“, antwortete nov’ong und schaute nach draußen, „ich benötige nicht Deine Schmiede. Nur einen Amboß, einen Hammer und Metall.“ Der Schmied schüttelte den Kopf. „Und wie willst Du das Metall erhitzen? Mit Deinem Disruptor?“
 
Langsam drehte sich nov’ong um. Sein Blick durchbohrte den Schmied. Für einen Moment herrschte absolute Stille. „In den Vulkanen der Hochebene!“ Nov’ongs Stimme war sanft und gleichzeitig sehr bestimmend. Erst jetzt wurde jaWdat bewusst, wie ernst es sein Freund wirklich meinte. Erneut herrschte Stille. Die beiden Klingonen sahen sich in die Augen und fixierten einander, als wollten sie die Gedanken des anderen lesen. Dann unterbrach der Schmied das schweigen. „Möge sie Deine be’nal werden und Dich ewig mit Stolz erfüllen, mein Freund. Nimm Dir, was Du brauchst und dann geh. Es wäre eine Schande, sie warten zu lassen.“ Nov’ong nickte und begann alles zusammen zu suchen, während jaWdat erneut die Kelche füllte. Kurz darauf tranken sie ein letztes mal zusammen, bevor nov’ong aufbrach. Der Schmied sah ihm nach, füllte seinen Kelch und setzte sich. "Möge Kahless dir beistehen, mein Freund" Unterdessen kehrte nov’ong zurück zum Raumhafen. Noch immer ging es sehr hektisch zu und nov’ong musste sich bemühen, ein freies Shuttle zu finden, welches er mieten konnte. Nachdem alle Formalitäten geklärt waren, begab er sich ins Shuttle, startete die Triebwerke und nahm Kurs auf die Hochebene.

Qo´noS - Hochebene

Sanft setzte das Shuttle auf einem Hügel am Fuß eines Vulkans auf. Nov’ong schaltete alle nicht benötigten Systeme aus und öffnete die Tür des Shuttles. Das grelle Sonnenlicht erfüllte die weite Ebene und er nahm den Geruch frischen Grases wahr. Rasch packte er ein wenig Proviant zusammen, welchen er sich vor dem Abflug auf dem Markt besorgt hatte. Dann nahm er den Amboss, den Hammer und den Metallblock und machte sich auf den Weg zum Gipfel. Sechs Stunden benötigte er für den Aufstieg, aber nov’ong bemerkte es nicht. Zu sehr waren seine Gedanken mit Lukara beschäftigt. Immer wieder hatte sie ihn zurückgewiesen. Sie hatte sein Geschenk verschmäht und ihn im Kampf gedemütigt und doch konnte er an nichts anderes mehr denken. Sein Blut schrie nach Ihr und sein Herz brach fast vor Schmerz, bei jedem Gedanken an sie. Er wusste nicht, wie lange er diese Qual noch ertragen konnte. Lukara. Immer wieder schoss ihm ihr Name durch den Kopf, das Bild ihres Körpers, von Stolz erfüllt, hoch erhobenen Hauptes. Er brüllte auf und sein Schrei hallte über die gesamte Hochebene. Dann brach er zusammen. Eine ganze Weile blieb er am Boden liegen, versuchte sich zu erholen und wieder zu einem klaren Gedanken zu kommen. Er atmete schwer und sein Kopf dröhnte bei jedem Pulsschlag. Langsam rappelte er sich auf und schaute sich um. Allmählich wurde im bewusst, wie lange er bereits unterwegs war, als er sah, dass die Sonne schon beinahe hinter dem Horizont versunken war. Nov’ong begann seine Sachen zusammen zu sammeln und setzte seinen Weg fort.
 
Schwefelgeruch stieg ihm in die Nase, als er den Gipfel erreichte und die Hitze der Lavaströme raubte ihm den Atem. Das tiefrote Glühen der Ströme erfüllte den gesamten Krater und ließ kleine Erze im Gestein hell funkeln. Für einen Augenblick genoss er den Anblick, bevor er sich nach einem geeigneten Platz für den Amboss umsah. Seine Wahl fiel auf eine kleine Insel inmitten des Lavastroms. Er legte den Hammer, das Metall und den Proviant ab und drückte den Amboss fest an seine Brust. Dann sprang er über einige Gesteinserhebungen zu dieser Insel hinüber und stellte den Amboss ab. Als nächstes brachte er den Metallblock hinüber und daraufhin den Hammer. Es fiel ihm nicht leicht, die Balance zu halten um nicht in das heiße Magma abzurutschen. Die enorme Hitze des Stroms raubte ihm jegliches Gefühl in den Beinen. Zuletzt nahm er den Proviant und begab sich auf die Insel, wo er zu meditieren begann. Seine Atmung wurde ganz ruhig, sein Körper entspannte sich und in seinen Gedanken manifestierte sich die Form eines Schwertes. Nov’ong öffnete seine Augen. „So soll es werden!“ Er stand auf und machte sich gleich daran, das Metall im Lavastrom zu erhitzen. Flammen schlugen hoch, als er das Metall in das heiße Magma tauchte. Ein brennender Schmerz erfüllte seine Hände, während das Metall langsam zu glühen begann. Dann legte er den Block auf den Amboss und schmiedete ihn zu einer flachen Platte, welche er mehrfach faltete und nochmals flach schmiedete. Nov’ong wischte sich den Schweiß von der Stirn. Die Hitze wurde allmählich unerträglich und die Verbrennungen an seinen Beinen und Händen erschwerten ihm die Arbeit. Erneut tauchte er das Metall in die Lava. Das Glühen breitete sich rasch aus und Nov’ong musste sich beeilen, die Platte zum Amboss zu bringen. Beinahe hätte er sie fallengelassen, doch er ertrug den Schmerz mit einem lauten Brüllen, welches durch den Krater hallte. Immer und immer wieder schmiedete und faltete er das heiße Metall, ungeachtet der Schmerzen und des immer stärker werdenden Hungers. Mit hämmernden Schlägen formte er es und bei jedem Hieb mit dem Hammer sprühten Funken auf, welche sich in seine Uniform und sein Fleisch brannten. Nov’ong war dem Zusammenbruch nahe. Sein Schmerz und die enorme Hitze dieser unwirtlichen Umgebung brachten ihn immer wieder an den Rand der Erschöpfung. Mit jedem Hammerschlag schwand seine Kraft und nur das Schreien Ihres Namens verbunden mit Schwüren der Liebe bei jedem Hieb, den er auf das Metall gab, brachte ihm neue Energie.
 
Nach Stunden der Qual versetzte er dem Schwert einen letzten formenden Schlag. Dann tauchte er es ein letztes mal in das Magma, um es zum Glühen zu bringen. Die Flammen schlugen hoch in den nächtlichen Himmel, als er das brennende Schwert zu einer Geste des Triumphs hochriss. Über die gesamte Hochebene war das Glühen des Schwertes zu sehen und die Flammen stiegen zum Himmel empor, als wollten sie zu den Sternen reisen. „Qul ’etlh!“, schrie er, während sich das heiße Metall in seine Hände brannte. „Das Schwert des Feuers soll dir gehören, Lukara!“, brüllte er so laut, dass sein Schrei über die gesamte Hochebene hallte. Fast benommen vom Geruch des Schwefels legte er das Schwert auf den Amboss und goss einen Vorrat an Wasser über das fertige Schwert um es abzukühlen. Der Geruch seines verbrannten Fleisches stieg ihm in die Nase und nov’ong sah stolzerfüllt auf seine Hände. Dann hob er das Schwert auf und betrachtete es zufrieden. Er entschied, noch etwas zu essen, bevor er sich auf den Rückweg zum Shuttle machte. Den Amboss und den Hammer ließ er zurück. Sie sollten ewig die Stelle markieren, an der das Schwert des Feuers geschmiedet wurde.

Noch immer rasten seine Gedanken, doch diesmal waren sie nicht so quälend. Nov'ong war von tiefster Zufriedenheit erfüllt.

 

 

 

Ich war derartig beeindruckt von dieser Arbeit, das ich schließlich zusagte, seine be'nal zu werden. Ich verheimlichte ihm allerdings nicht, das mein Blut nicht nach ihm schrie. Für mich war es nur eine Zweckehe, seine Anwesenheit in meinem Haus würde es stärken und ich dachte an einen Erben. Nov'ong arrangierte alles, wir heirateten bereits am nächsten Tag. Der ehrenwerte Devwl veS HoD sprach die "Legende der 2 Herzen:

 

 Mit Feuer und Stahl schmiedeten die Götter das klingonische Herz. Es schlug so heftig, sein Klang war so laut, das die Götter aufschrien: An diesem Tag haben wir es erschaffen, das stärkste Herz aller Himmel. Keiner kann sich davor stellen ohne vor seiner Kraft zu erzittern. Aber dann wurde das klingonische Herz schwächer, sein gleichmäßiger Rhythmus ging verloren und die Götter sagten: "Wieso bist du so schwach geworden, wir haben dich zum stärksten Herzen der gesamten Schöpfung gemacht?"

Das Herz sagte: "ICH BIN ALLEIN"

Und die Götter wussten das sie sich geirrt hatten und so kehrten sie in ihre Schmiede und schufen eine weiteres Herz. Aber das zweite Herz schlug stärker als das Erste und das Erste war eifersüchtig auf seine Kraft. Glücklicherweise wurde das zweite Herz durch Weisheit gemäßigt.

Es sagte: UNS KANN NICHTS AUFHALTEN; WENN WIR UNS ZUSAMMEN TUN

Und als die zwei Herzen gemeinsam zu schlagen begannen, da erfüllten sie den Himmel mit einem furchtbaren Klang und es verspürten die Götter das erste mal Angst. Sie versuchten zu fliehen, aber es war zu spät. Die klingonischen Herzen zerstörten die Götter, die sie geschaffen hatten und verwandelten den Himmel in Asche. Bis zum heutigen Tage kann sich keiner dem Schlag von zwei klingonischen Herzen widersetzen.....

.... nicht einmal Ich

nov'ong, schlägt Dein Herz nur für diese Frau? Seine Antwort: HISlaH

Und wirst du schwören dich mit ihr zu vereinen und ihr bei allem zur Seite zu stehen, bei allen was euch begegnen wird? Seine Antwort: jl´lp

Lukara, schlägt dein Herz nur für diesem Mann? Meine Antwort: HISlaH

Und wirst du schwören dich mit ihm zu vereinen und ihm bei allem zur Seite zu stehen, bei allen was euch begegnen wird? Meine Antwort: jl´lp

Dann sollen alle heute hier Anwesenden wissen, das dieser Mann und diese Frau miteinander verheiratet sind.

 

Klingonen heiraten nicht immer aus Liebe und weil das Blut nach dem anderen schreit, trotzdem wird die Frage gestellt, ob das Herz nur für den anderen schlägt. Oft ist es, das die Gefühle im Laufe der Zeit entstehen, eine tiefe innere Bindung zwischen den Partnern. Mein Blut schrie nicht nach nov'ong und ich dachte, er würde sich damit zufrieden geben, das ich seine be'nal geworden bin. Aber wieder einmal hatte ich ihn unterschätzt. Er wollte meine Herzen erobern, mein Blut sollte nur für ihn schreien. Ich war immer allein und glücklich, habe nie jemanden wirklich an mich heran gelassen und ich wollte das es so bleibt. Aber mein Weg sollte wohl ein anderer sein. Wir waren mal wieder auf tengchaH 12. Wie jeden Abend gingen wir in die Bar um ein paar Kelche Blutwein zu leeren. Und wie immer gerieten wir in Streit. Ich erinnere mich gut daran, ich liebte es mit ihm zu streiten. Es fing immer ganz harmlos an. So wie auch an diesem Abend. Er reizte mich mal wieder, warf mir Dinge an den Kopf, Worte, die mich wütend machen sollten und zu allem Übel fing er auch noch an zu singen. Ich hasste das und er wußte es sehr genau. Dennoch war an diesem Abend etwas anders. Auch wenn ich das nicht gleich bemerkte, es war nur ein Gefühl, welches sich bei mir einstellte. Er näherte sich mir, er sang immer weiter und dann tat er das, was er immer gut konnte..... mit Worten umgehen. Indem er wissen wollte, was ich fühlte und dachte, drang er langsam immer tiefer in mein innerstes vor, ich bemerkte es erst gar nicht. Die Zeit verging, die Bar leerte sich und bevor ich es begreifen konnte, hatte ich ihm meine innersten Gefühle preisgegeben. Und genau in diesem Moment hatte er meine Herzen auf eine Art berührt, wie es vorher noch nie jemand getan hatte...... und er hatte mich erobert.

Die komplette Aufzeichnung kann hier nachgelesen werden:

 

Schließlich lernte DKor Lady K'Dara HoD kennen und man konnte sofort die Spannung in der Luft fühlen, als sie sich das erste Mal richtig wahrnahmen. DKor zögerte nicht lange und forderte die Lady zum Duell der Ehe. Er verlor, gab aber nicht auf. Es folgte am nächsten Tag ein weiteres Duell und er gewann. Direkt danach hab ich die beiden verheiratet. Lady K'Dara HoD ist seit dem ebenfalls Mitglied meines Hauses. Möge der Geist von Kahless ihnen ihren Weg zeigen.

Ein paar Tage später verschwand Jey naS plötzlich. Er schickte mir eine Nachricht. Er erklärte, er habe unseren Quadranten verlassen müssen. Die Gründe dafür sind intern und ich werde sie hier nicht in die Öffentlichkeit bringen. Ich habe ihn daraufhin vom Dienst auf der IKC Kahless 2 befreit und ihn aus meinem Haus entlassen. Er hinterlässt eine große Lücke und ich hoffe, er wird irgendwann eine Möglichkeit finden, wieder zurück zu kehren. Er ist in meinem Haus jederzeit wieder willkommen und er wird immer einen Platz in meinen Herzen haben. Möge auf seiner Reise der Geist von Kahless in begleiten und führen. 

Ich widmete mich wieder meinem Dienst am Imperium. Ich erhielt eine weitere Nachricht, das ein klingonischer Frachter in einem benachbarten System im Raum drifftet. Ich konnte herausfinden, das sich 152 Klingonen beim Start an Bord befanden. Ich erteilte sofort Marschbefehl. Wir erreichten den Frachter schließlich nach 42 Stunden. Die Falle war bereits zu riechen. Wir näherten uns dem Frachter, konnten eine Art von Kraftfeld scannen. Zu spät bemerkten wir, das das Kraftfeld strahlte und diverse Systeme an Bord störte, teilweise sogar völlig zu erliegen brachte. Wir nahmen Abstand zu dem Frachter ein, reparierten unsere Systeme und konnten dann endlich ein Außenteam rüber beamen. Nov'ong, K'q Tough und Lady Drakas konnten die Klingonen befreien, die in diesem Kraftfeld eingeschlossen waren. Auch der Countdown der Sprengladung zur Zerstörung des Frachter konnte rechtzeitig gestoppt werden. Wir holten alle Klingonen auf die Kahless. Wir gingen sofort auf Tarnung und setzten Kurs auf Qo'noS, da sich mehrere romulanische Warbirds auf direktem Kurs zu uns befanden. Sie verfolgten noch eine Weile unseren Kurs, verschwanden dann aber plötzlich. Wir konnten nicht mehr feststellen, wer unseren Kriegern diese Demütigung angetan hat. 

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