Die Hochebene von J'Tang

© by Telok

 

Eine Geschichte, die teils auf wahren Begebenheiten beruht, teils aus Überlieferungen unserer Vergangenheit und auch aus Mutmaßungen, wie es geschehen sein mag.

Es ereignete sich zu Zeiten von Kahless dem Unvergesslichen. Es war die Zeit des Umbruchs im Reich, die Zeit der aufkommenden Ehre. Der Tyrann Molor und seine Anhänger ward gerade von Kahless und seinen Getreuen besiegt worden. Qo’noS war noch ein sehr großer Planet in Bezug wie sich Nachrichten verbreiteten. Dies ging nur sehr langsam vor sich, selbst Gerüchte, die normalerweise die Schnelligkeit von Lauffeuern haben, brauchten ihre Zeit, um von Einem zum Anderen getragen zu werden. Daher war es, das die Taten von Kahless sich nur langsam verbreiteten und das Leben zu Zeiten von Molor noch anhielt.

Zu dieser Zeit trug sich ein Ereignis zu, welches hier nun erzählt wird.

Die Geschichte berichtet vom Haus SubutaI, ein Licht der Ehre in der Zeit der Barbarei von Molor. Der Führer des Hauses SubutaI wurde J’Tang genannt. Er behandelte seine Untergebenen immer gerecht und ehrenvoll. Die Familie SubutaI war nicht groß, doch sie verstanden ihr Gebiet zu verteidigen und die Sicherheit ihrer Verbündeten zu gewährleisten.

Das Haus HIgHa stand dem Haus SubutaI als Gegner gegenüber, seit Jahren versuchte Gre’Tok, der Führer der HIgHa, das Gebiet der SubutaI zu erobern. Immer wieder forderte Gre’Tok die SubutaI heraus, überfiel seine Grenzen und Dörfer, die unter dem Schutz des Hauses stand. Wie es zu diesen Zeiten und auch heute noch üblich ist, enden solche Feindschaften im Kampf. J’Tang sammelte eine kleine Armee um sich, viele kleine getreue Familien standen ihm und seinem Haus zur Seite. Sie zogen aus, um die Armee der HIgHa auf einer Ebene unweit des Flusses Brahman zu stellen. J’Tang und seine Anhänger wussten, das die Armee des Feindes um einiges größer war, aber die SubutaI waren wahre tapfere Krieger. Sie wollten sich dem Feind stellen. Es sollte ein langer Weg von 2 Tagesreisen werden. Stolz erhobenen Hauptes machte sich die kleine Armee auf den Weg.

Nach dem beschwerlichen Weg, es sollte die Nacht vor der Schlacht sein, schlugen sie ihr Lager unweit des Flusses auf. J’Tang versammelte alle Kommandanten um sich und besprach mit ihnen das Vorgehen in der Schlacht. „Krieger, seid gefasst, ich hab schon viel über HIgHa und seine Anhänger gehört. Es sind grausame Kämpfer, zeigen keine Ehre und ihnen ist es gleichgültig wie sie gewinnen, Hauptsache sie gewinnen. Ehrlose Vagabunden!!! Wir dürfen nicht zulassen, das unser Gebiet, unserer Güter, alles was wir unser Eigen nennen, in die Hände dieser yintagh’s fällt!“ spornte er seine Kämpfer an. „Ich selbst werde die Infanterie des Heeres führen, die Kavallerie wird die Flanken übernehmen und erst eingreifen, wenn ich es befehle! Die Bogenschützen werden in 2. Reihe stehen!“ sprach er und gab alle Krieger die Order sich vorzubereiten, so wie es ihnen und ihrer Sitte entsprach. Es wurden Wachen aufgestellt und Späher entsandt. Jeder Einzelne wusste, würden sie verlieren, hätte das klingonische Volk eine dunkle Zeit vor sich.

Jeder bereitete sich vor. Die einen absolvierten Trainingskämpfe, andere meditierten, wieder andere nahmen Nahrung zu sich und schliefen. Die Nacht war klar und kühl, als der Morgen dämmerte, kam ein Späher mit Wunden übersäht ins Lager gelaufen. Er konnte J’Tang noch folgende Worte übermitteln: „Die HIgHa haben mich und meine Späher überrascht und gefangen genommen. Gre’Tok hat mich erwählt, Euch eine Nachricht zu überbringen. Er fordert von Euch und Eurer Armee sich auf der Ebene einzufinden um diesen Kampf so schnell wie möglich zu beenden. Er habe noch wichtiges zu tun!“ Danach brach der Späher tot zusammen.

J’Tang befahl, innerhalb der nächsten Stunde aufzubrechen. Die Armee bewegte sich vereint, voller Kampfeslust auf die Ebene zu. Mit diesem Kampf sollte sich ihr Schicksal erfüllen. Als sie die Hochebene erreichten, sahen sie ein tiefes Tal, ein erloschener Vulkan, das feindliche Heer wartete bereits auf der anderen Seite. Zu dieser Zeit war es in der Kampfkunst Brauch, das die Anführer sich in der Mitte des erwählten Schlachtfeldes trafen. J’Tang ritt los, Gre’tok tat es ihm gleich. Sie standen sich gegenüber und J’Tang sprach: „Wie es unserer Kampfkunst entspricht, gebe ich Euch nun die Möglichkeit von dannen zu ziehen und das Gebiet der Subutai zu verlassen!“ Höhnisch lachte Gre’Tok: „Ihr habt nicht annähernd genug Krieger um das zu verlangen, macht Euch nichts vor. Hätte ich meine Waffen dabei, würde ich Euch auf der Stelle töten! Nur das heilige Gesetz unbewaffnet zu dieser Unterredung zu erscheinen, hindert mich daran! “ Damit war ausgesprochen, das es zum Kampf kommt, zum Kampf auf Leben und Tod.

J’Tang drehte sich um, wollte zu seinem Kriegern zurückkehren, alle Worte waren gesprochen. Gre’Tok zog in diesem Augenblick eine versteckte Waffe und durchbohrte damit die Herzen von J’Tang. Die Armee der SubutaI sah was geschah, schrieen auf, ihre Wut steigerte sich, ihr Hass schien unermesslich groß zu werden. Als J’Tang seine Krieger erreichte, war nur noch ein Hauch Leben in ihm. Seine letzten Worte: „Tötet die ehrlosen Hunde!“ dann brach er tot zusammen.

Die Armee, über den Tod ihres Anführers von Gefühlen überwältigt, ging in die Schlacht voller Wut und vollkommen unkoordiniert. Sie standen einem Heer gegenüber, welches geordnet und taktisch beinahe einwandfrei kämpfte. Aber die Ehrlosigkeit von Gre’Tok und den HIgHa hatte noch nicht seinen Höhepunk erreicht. Weitere Truppen traten plötzlich über die Ebene und griffen in den Kampf ein. Die Krieger der SubutaI fielen im Kampf, schneller als man zählen konnte. Das Gefecht dauerte dennoch Stunden, die Schreie der sterbenden Kämpfer hallten wie Donner über die Ebene. Welle um Welle warf Gre’Tok seine Krieger in die Schlacht, er wollte siegen und das um jeden Preis. Die SubutaI töteten mehr Feinde als sie selbst waren, aber die Feinde waren zahlenmäßig zu weit überlegen. Jeder Einzelne kämpfte bis zum letzten Atemzug, doch vergebens. Die Schlacht war blutig, voller Ehre für die SubutaI. Selbst als mitten in der Schlacht einige Anhänger der HIgHa sich auf die Seite der SubutaI stellten, sie besannen sich wohl ihrer wahren Gefühle, ihrem wahren Denken und Handeln, konnten die HIgHa nicht besiegt werden. Die Reihen der SubutaI lichteten sich immer weiter, am Abend waren nur noch wenige von ihnen übrig. Sie wurden gefangengenommen, man bot ihnen an, sich den HIgHa zu unterwerfen. Sie gingen alle in den Tod, niemand, nicht ein einziger Krieger der SubutaI schloß sich den HIgHa an.

Das Haus SubutaI wurde vernichtet, viele kleine Häuser wurden ausgelöscht, und das Andenken der SubutaI verschwand über Jahrhunderte. Die HIgHa löschten jeden Beweis ihrer Existenz aus. Durch Umstände, die nicht genau bekannt sind, erinnerte man sich lange Zeit später an die SubutaI und erhob sie in die Analen der Halle der Krieger.

Man sagt heute, das zu jener damaligen Zeit, die Zeit der Dunkelheit, sich über all auf Qo'noS Häuser bildeten, die der Ehre ein glänzendes und stolzes Gesicht gaben. Diese Häuser waren der Beginn einer neuen Zeitrechnung unseres Volkes. Die Ehre hat obsiegt. Das Auslöschen der Erinnerung hat keinen Erfolg für die HIgHa gebracht

Wir sind Klingonen, die Ehre kann uns keiner nehmen, sie ist untrennbar mit uns verbunden. Kahless lebt in unseren Herzen, die Ehre bestimmt unsere Seele. Egal was kommen mag wir leben und sterben mit Ehre!

Qapla'!!!

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