Gorkon ist als der Knazler in die klingonische Geschichte eingegangen, der die treibende Kraft hinter dem Khitomer-Abkommen war. Er hatte Visionen, er war der Ansicht, das auch im Frieden Ehre liegen kann. Ende des 23 Jahrhunderts, explodierte einer unserer Monde, Praxis. Nicht nur das dieser eine unserer bedeutendsten Energieproduktionsstätten war, drohte seine Schockwelle unsere Heimatwelt innerhalb einer kurzen Zeitspanne unbewohnbar zu machen. Gorkon war zu dieser Zeit der Kanzler des Imperiums. Ihm blieben 2 Möglichkeiten. In einer letzten großen Schlacht den Kriegern die Möglichkeit zu geben, ehrenvoll und nach klingonischer Art zu sterben oder eine friedliche Lösung, in der gesichert würde, das das klingonische Volk überlebt. Er entschied sich für die friedliche Lösung und leitete damit die Friedensverhandlungen zwischen der Föderation und dem klingonischen Empire ein.

Eine besonders schwierige Aufgabe, denn immerhin herrschte bereits 70 Jahre Krieg und Feindschaft zwischen den Mächten. Es gab eine neutrale Zone, wie wir sie heute zwischen unserem Raum und dem der Romulaner kennen. Gorkons rasche Entscheidung, seine zivilisierte und diplomatische Art, machte ihn sicher zu einem außergewöhnlichen Klingonen. Er verstand wie keine anderer, die legendären Worte von Kahless: "Es ist keine Niederlage, eine Schlacht zu beenden, um ein Imperium zu retten!"  Ihn als einen Klingonen des Friedens zu bezeichnen, wäre allerdings eine Beleidigung, den sein Mut steht außer Frage. Um Kanzler des klingonischen Empire zu werden, hat man seinen Mut in vielen Schlachten zu beweisen und somit den Respekt seiner Mitstreiter zu erlangen.

Durch sein Handeln kam es zu den legendären Verhandlungen auf Khitomer, die Feindschaft zwischen der Föderation und dem Empire wurden beendet. Offiziell zu diesem Zeitpunkt, allerdings in den Köpfen der ehemaligen Feinde bei einigen bis heute nicht. Gorkon reiste damals persönlich im Schlachtkreuzer 'Qo'noS Eins' zu diesen Verhandlungen. Aber auch damals gab es bereits Gegner dieses Vertrages. Gorkon vertraute immer seinen Beratern. Daher erlabte er auch selbst die Verhandlungen nicht mehr. Er wurde hinterhältig bei einem Attentat auf seinem Schiff getötet. Sein Wunsch nach Frieden, wurde letztendlich von seiner Tochter, Azetbur, erfüllt. 

"Wenn es eine neue schöne Welt geben sollte, dann wird das Leben darin für unsere Generation am schwersten sein!" sagte Gorkon kurz vor seinem Tod.

Seine Entschlossenheit, seine eher untypische nüchterne Art, seine Fähigkeit zu vertrauen, machten ihn zu einem außergewöhnlichen Klingonen. Er leitete eine neue Ära ein, eine die unser Überleben sicherte, auch wenn es nur mit Hilfe des Friedens möglich war!