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von Telok´ech
am 3.May.2003 20:16
"nuqneH......ist das einzige, was du für mich übrig hast?"
Telok hatte in einer dunklen Ecke gesessen und gewartet, als Kilur in
die Kuppel kam, jetzt rappelte er sich auf und stellte sich im Schein
des dämmrigen Lichtes vor Kilur.
Die folgende Worte zu formulieren, hatte Telok viel Überwindung
gefunden, sie jetzt auszusprechen kostete ungleich mehr. Er war ein
hochrangiger Offizier der klingonischen Verteidigungsarmada, er war es
gewohnt zu befehlen, nicht sich zu rechtfertigen. Er hatte gegen Föderationsschiffe,
gegen Borg, gegen Cardassianer und Jem'Hadar gekämpft. Sogar gegen
andere Klingonen war er angetreten und siegreich gewesen. In keiner
dieser Schlachten verspürte er jemals Furcht, er war niemals in eine
Schlacht, mit der Erwartung, gezogen, lebend zurückzukehren. Er war in
jeder dieser Schlachten mit sich im Einklang gewesen und bereit zu
sterben. Doch vor dieser Schlacht, die jetzt vor ihm stand, fürchtete
Telok sich. Der "Feind" war weder ein Gegner mit einer
Energiewaffe, noch ein mächtiger Raumkreuzer. Der Feind war diese
Klingonin, die er liebte. In dieser Schlacht wollte er den Feind weder töten
noch verletzen. Diese Situation war Telok fremd, doch er sprach:
"Ich habe einen Fehler begangen. Ich kann die Worte nicht
ungeschehen machen, ich kann die Zeit nicht zurückdrehen. Ich habe
deine Liebe und deinen Respekt verloren, und welcher Verlust mehr
schmerzt, weiß ich nicht. Ich habe deine Ehre verletzt, das schlimmste
Verbrechen, was ein Klingone, seiner Art antun kann. Die Handlung ist
unentschuldbar und muss mit dem Tod gesühnt werden."
Telok zog sein D'Ktagh und schnitt sich tief quer über den Unterarm;
und das Blut quoll aus der Wunde.......
"Doch was ich derzeitig erlebe, ist beweitem schlimmer, als all
meine Vorstellungen über Gre'thor und Fek'lhr. Ich habe meine parmaqqay
verloren, die Klingonin, die mein Leben in den letzten 2 Jahren,
lebenswert gemacht hat. Ich merke jetzt noch viel mehr, wie sehr mein
Blut nach dir schreit.........."
Telok hob den Arm und das Blut rann seinen Arm hinunter.
"Meine Herzen schlagen noch immer für dich!"
Telok zog die Seitenriemen seiner Uniform beiseite, nahm sein D'Ktagh
und schnitt 2 Kreise in seine Brust, wo seine beiden Herzen lagen, und
das Blut lief über seine Brust.........................
"Ich habe mich von meiner Wut beherrschen lassen. Ich konnte sie
nicht kontrollieren. Sie hat mir in vielen Schlachten das Leben
gerettet, weil ich sie auf meine Gegner lenken konnte, doch jenes mal,
ist sie mir zum Verhängnis geworden. Jetzt habe ich durch meine Wut
dich verloren....................."
Telok hielt kurz inne um erneut Kraft zusammeln. Für den schwersten
Satz.
"Verzeih mir............."
Telok senkte den Kopf und wartete.......................dabei verfolgte
Er die dunkle Linie, die sich auf seiner Uniform gebildet hatte bis zu
der Blutlache, die sich um seine Füße gebildet hatte und sich langsam
mit der Blutpfütze verband, die sich unter seinenm Arm gebildet
hatte.......................................
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